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Anreise/Anfahrt

Stolperstein "Klaus Martin Loewenstein"

Geboren am 16.03.1930

Vita

"Klaus Martin wurde als Sohn von Dr. Rudolf und Margarethe Loewenstein 1930 in Soest geboren. Wir wissen wenig über seine Kindheit und sein kurzes Leben. Auf einem Foto aus dem Jahre 1936 sieht man ihn (ganz links) mit anderen jüdischen Kindern. Im Alter von acht Jahren musste er mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester Clara seine Heimatstadt verlassen und zog in das Haus seines Großvaters Dr. Josef Loewenstein nach Steele. Dort erlebte er die Verwüstungen des Novemberpogroms. Wie alle anderen jüdischen Männer und Jungen musste er ab Januar 1939 ""Israel"" als zweiten Vornamen annehmen.

In den folgenden Jahren scheint er mit seiner Schwester die jüdische Schule in Köln besucht zu haben. Die Meldekarte im Stadtarchiv Essen für Klaus Martin verweist darauf, dass er von März 1940 bis März 1941 in Köln, Lützowstraße 35/37 wohnte, wo sich eine der größten jüdischen Volksschulen befand. Anzunehmen ist, dass Klaus Martin im gegenüberliegenden jüdischen Kinderheim wohnte. Mit seinen Eltern und seiner Schwester wurde er am 22. April 1942 im Alter von 12 Jahren von Essen nach Izbica deportiert und kam wahrscheinlich im Herbst 1942 bei der Liquidierung des Lagers ums Leben.

"

Literatur

Ingrid Niemann, Ludger Hülskemper-Niemann: Stolpersteine in Steele, Hrg. Steeler Archiv e.V., Essen 2015

Grund der Verfolgung

Grund der Verfolgung: Jude
Deportiert am: 22.04.1942
Deportiert nach: Izbica

Stolperstein