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Stolperstein "Bruno Isaack"
Vita
Biographie überarbeitet 2024 durch:
Eheleute Hülskemper-Niemannn
Bruno Isaack
„Wohnhaft Ruhrstraße 14, Arbeitshaus“
Bruno kommt am 10. Juni 1901 als zweiter Sohn von Moses und Berta Isaack, geb. Perlstein und jüngerer Bruder von Siegfried Isaak zur Welt. Über ihn ist nur wenig bekannt. Er wohnt wahrscheinlich über längere Zeit nicht in Essen. Am 27. November 1939 meldet er sich polizeilich unter der Adresse seines älteren Bruders Siegfried in der Kaiser-Wilhelm-Straße 4, seinem Elternhaus, an. Auf seiner Meldekarte steht unter dem Datum 16. September 1940 der Eintrag: "Ruhrstraße 14, Arbeitshaus". Also wird er im Herbst 1940 gezwungen, zusammen mit seinem Bruder und seiner Schwägerin in das "Judenhaus" Ruhrstraße 14 (heute Grendtor 14) zu ziehen. Dieses Haus gehört zu diesem Zeitpunkt noch dem jüdischen Ehepaar Lieblich. Bruno muss wie etliche andere jüdische Männer Zwangsarbeit leisten. Im April 1942 wird er mit seinen Verwandten nach Izbica deportiert und bald danach ermordet.
Literatur
Ingrid Niemann, Ludger Hülskemper-Niemann: Stolpersteine in Steele, Hrg. Steeler Archiv e.V., Essen 2015 und 2024
Grund der Verfolgung
Deportiert am: 22.04.1942
Deportiert nach: Izbica
Stolperstein
- Verlegt am 04.03.2010
- Adresse: Kaiser-Wilhelm-Str. 4
- Stadtteil: Steele
- Steinlage: Link zum Kartenportal