Anreise/Anfahrt
Links und Medien
Stolperstein "Erwin Winterstein"
Gestorben am 30.04.1954 in Essen
Vita
Erwin Winterstein, geb. 14. September 1931 in Waldbrunn, Kreis Würzburg, als Sohn von Maria Winterstein, wurde im Dezember 1943 aus einer Kinderlandverschickung im Allgäu, er besuchte die Volksschule, mit seiner Schwester Elisabeth Nagel per Einzeltransport nach Auschwitz-Birkenau gebracht. Seine Mutter und Geschwister waren von Essen aus auf dem Weg nach Auschwitz-Birkenau.1944 wurde er in das KZ Ravensbrück transportiert, dort von seiner Mutter getrennt und ins Männerlager eingewiesen. In den letzten Kriegswochen wurde er nach Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt. Dort wurde er befreit. Er verkraftete die KZ-Haft nicht. Im Nachkriegsdeutschland gab es keinen Platz für Erwin Winterstein. Am 30. April 1954 starb er bei einem Unfall in Essen.
Vergleiche Stolperstein Nr. 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 158
Literatur
Literatur Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv; Michael Zimmermann: "ENTLASSUNGEN AUS DEM ZIGEUNERLAGER AUSCHWITZ ERFOLGEN GRUNDSÄTZLICH NICHT" - DIE ESSENER SINTI UND ROMA UNTER DEM NATIONALSOZIALISMUS, in: Essener Beiträge 112, 2000, S. 152-202.
Grund der Verfolgung
Deportiert am: 30.11.1943
Deportiert nach: Auschwitz-Birkenau
Stolperstein
- Verlegt am 31.01.2005
- Adresse: Am Porscheplatz 9
- Stadtteil: Stadtkern
- Steinlage: Link zum Kartenportal