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Stolperstein "Heinz "Henry" Cohen"
Vita
Heinz, genannt Henry Cohen, wurde am 31. Mai 1912 in Essen geboren. Er machte 1931 am Essener Helmholtz-Gymnasium Abitur und studierte von 1931 bis 1933 Jura in Würzburg, München und Köln. Er wurde "aus rassischen Gründen" vom Studium ausgeschlossen. Bis zum Januar 1934 lebte er in Berlin, emigrierte anschließend in die Niederlande und konnte im Jahr 1937 in die USA fliehen, wo er in Milwaukee/Wisconsin lebte. Zwischen 1938 und 1942 arbeitete er dort in einer Lederfabrik. Anschließend arbeitete er als Vertreter in der Fensterdekorationsbranche, in der er sich 1956 mit seiner eigenen Firma "Delmar House" in Milwaukee selbständig machte. Henry Cohen starb am 14.02.1986 u.a. an den Folgen einer Diabetes-Erkrankung, die er im Zuge der Verfolgung und Flucht erlitt. Henry Cohen hinterließ seine Frau Gretel, seinen Sohn Paul, seine Tochter Susan und vier Enkelkinder (vgl. Chicago Tribune v. 16.02.1986).
Literatur
"Hinken, Günter/Rudolph, Melanie/Völzke, Reinhard/Weiler, Sabine (2015): Stolpersteine in der Von-Einem-Straße und Von-Seeckt-Straße in Essen-Süd. Essen, S. 10.
Rückerstattungsakte 75-49 des Wiedergutmachungsamtes beim Landgericht Essen."
Grund der Verfolgung
Deportiert am: 01.01.1934
Deportiert nach: Niederlande / 1937 USA
Stolperstein
- Verlegt am 28.04.2015
- Adresse: von-Seeckt-Str. 47
- Stadtteil: Rüttenscheid
- Steinlage: Link zum Kartenportal