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Stolperstein "Artur Stein"
Gestorben am 30.08.1942 in Auschwitz-Birkenau
Vita
Artur Stein wurde am 18. Juni 1914 in Essen geboren und hatte zwei Geschwister. Nach seiner Schulzeit lernte er Kaufmann und lebte 1938/39 in der Von-Einem-Straße 36. 1939 flüchtete Artur Stein in die Niederlande, wo er nach dem deutschen Einmarsch im Mai 1940 verhaftet wurde. Anschließend brachte man ihn in das Lager Westerbork, eines der beiden von den deutschen Besatzern in den Niederlanden eingerichteten zentralen Durchgangslager (KZ-Sammellager). Es diente der Deportation von Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager. Artur Stein wurde 1942 von Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er am 30. August 1942 ermordet wurde. Das Gleiche passierte dem Großteil seiner Familie: Seine Mutter Rosalie Eichenwald wurde 1943 in Auschwitz umgebracht, seine Schwester Klara sowie sein Bruder Kurt ein Jahr später. Sein Vater Max Stein war bereits 1931 gestorben.
Literatur
Hinken, Günter/Rudolph, Melanie/Völzke, Reinhard/Weiler, Sabine (2015): Stolpersteine in der Von-Einem-Straße und Von-Seeckt-Straße in Essen-Süd. Essen, S. 7
Grund der Verfolgung
Deportiert am: 30.11.1942
Deportiert nach: Auschwitz-Birkenau
Stolperstein
- Verlegt am 28.04.2015
- Adresse: von-Einem-Str. 36
- Stadtteil: Rüttenscheid
- Steinlage: Link zum Kartenportal