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Stolperstein "Theodora Mayer geb. Neuhaus"
Vita
Biographie überarbeitet 2024 durch:
Eheleute Hülskemper-Niemannn
Theodora Mayer, Bochumer Landstraße 353
Sie darf trotz einer schweren Erkrankung ihres Mannes keinen Kontakt zu ihm im KZ Dachau aufnehmen.
Theodora Neuhaus wird am 7. November 1912 in Altenhundem im Sauerland geboren. Sie stammt genau wie ihr späterer Mann aus einer Metzgerfamilie. Wann sie den Metzgermeister Rudolf Mayer heiratet und damit nach Essen-Freisenbruch an die Bochumer Landstraße zieht, wissen wir nicht. Sie muss erleben, wie ihr Mann und ihre Schwäger Alfred und Max im November 1938 verhaftet werden. Trotz einer Lungenkrankheit wird Rudolf mehr als sechs Wochen im KZ Dachau inhaftiert, ohne dass seine Frau Kontakt zu ihm aufnehmen kann. Mehr als drei Jahre wohnt die junge Frau von gesellschaftlichen Kontakten außerhalb der Familie isoliert mit ihrer jüdischen Verwandtschaft noch im Eckhaus Bochumer Straße/ Rodenseelstraße.
Gemeinsam mit ihrem Mann und mehreren Verwandten wird sie am 22. April 1942 nach Izbica deportiert. Wann sie stirbt bzw. ermordet wird, ist nicht bekannt.
Literatur
Ingrid Niemann, Ludger Hülskemper-Niemann: Stolpersteine in Steele, Hrg. Steeler Archiv e.V., Essen 2015 und 2024
Grund der Verfolgung
Deportiert am: 22.04.1942
Deportiert nach: Izbica
Stolperstein
- Verlegt am 27.11.2006
- Adresse: Bochumer Landstr. 353
- Stadtteil: Freisenbruch
- Steinlage: Link zum Kartenportal