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Anreise/Anfahrt

Stolperstein "Max Kirchstein"

Geboren am 18.02.1875
Gestorben am 10.01.1939 in Essen

Vita

Max Kirschstein, geb. 18. Februar 1875 in Berlin, war Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler. Bis zum 1. Weltkrieg war er an der Universität in Siena tätig. Später ließ er sich mit seiner Ehefrau Johanna geb. Kiewe, geb. 5. Juni 1890 in Gollub (Westpreußen), in Essen nieder. Er arbeitete als Autor, Archivar im Bankhaus Hirschland und schrieb u. a. für das Berliner Tageblatt. Nach 1933 wurde ihm jede schriftstellerische Betätigung untersagt, so dass sich seine berufliche Tätigkeit auf die Betreuung des Bankarchivs beschränkte. Nach der Arisierung der Hirschlandbank Ende 1938 verlor Max Kirschstein auch diese Beschäftigung. Infolge der erlittenen Demütigungen und Aufregungen während der Reichspogromnacht starb er am 10. Januar 1939. Das Grab befindet sich auf dem Parkfriedhof. Seine Witwe Johanna musste am 16. November 1940 die gemeinsame Wohnung verlassen und in das „Judenhaus“ Hufelandstr. 23 umziehen. Nach einem weiteren Umzug am 9. Oktober 1941 in das „Judenhaus“ Pettenkoferstr. 38, wurde sie am 10. November 1941 nach Minsk deportiert und später ermordet.

Grund der Verfolgung

Grund der Verfolgung: Jude
Deportiert nach: keine Angabe

Stolperstein