"Zusammenarbeit bei Schulprojekten über unsere Stadtgrenzen hinaus"
Ein Beispiel des Historischen Vereins für Stadt und Stift Essen und der Europaschule Erkelenz, die am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten im Bereich „Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte“ mit dem Thema
Denunziert – Verfolgt – Ermordet: Frau Marcus –
Das Schicksal einer jüdischen Frau im Nationalsozialismus
teilgenommen und den 3. Preis gewonnen hat.
Sechs Schülerinnen der Klasse 10 der Europa-Schule in Erkelenz haben in ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten die Lebensgeschichte einer jüdischen Frau nachgezeichnet, die sich vor der Verfolgung der Nationalsozialisten auf einem Bauernhof versteckt hielt. Im Vordergrund der Arbeit steht dabei der Verrat des Verstecks durch einen Nachbarn. Den Lebensweg dieser Frau, ihre Zeit im Versteck, die Denunziation und die darauffolgende Deportation und Ermordung rekonstruierten die sechs Schülerinnen anhand von Archivmaterial und Interviews mit Nachkommen der beteiligten Personen.
Mit einem Teil ihres Gewinnes wurde in Essen-Steele ein Stolperstein verlegt.
Weitere Informationen zu dem Schulprojekt befinden sich rechts im Kasten.