Im Rahmen der seit Mai 2013 bestehenden 1. Bildungspartnerschaft zwischen dem Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv und dem Burggymnasium Essen erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 gemeinsam eine Ausstellung zum Thema "Schule im Ersten Weltkrieg" am Beispiel des "königlich-preußischen Gymnasiums am Burgplatz" (1824) und der ersten städtischen „Höheren Töchterschule“ (1866) - der späteren Luisenschule.
Anhand von Originalquellen aus dem Stadtarchiv wie historischen Zeitungsberichten, Tagebüchern, Biographien, Briefen und Fotos, erforschten sie die Auswirkungen des Krieges auf das alltägliche Leben der damaligen Kinder und Jugendlichen. Begeisterung und patriotische Gesinnung wurden bald verdrängt von Sorgen des alltäglichen Lebens oder der Angst um den Vater und den Bruder an der Front.
Das Projekt fand im ersten Schulhalbjahr 2013/14 statt und beinhaltete ca. 60 Wochenstunden. 21 Schülerinnen und Schüler des Geschichts-Zusatzkursus entwickelten gemeinsam unter Führung der beiden Projektleiterinnen Monka Josten (HdEG) udn Brigitte Sternberg (Lehrerin) die Konzeption des Projektes. Die umfangreichen Arbeiten - angefangen vom ersten Brainstorming über Auffrischung des historischen Hintergrunds, Einführung in die Arbeit mit historischen Originalquellen bis hin zur digitalen Gestaltung der Ausstellungstafeln - wurden weitgehend selbständig erbracht. Dabei setzten sie sich auch in ihren Freistunden und in ihrer Freizeit für das Projekt ein.
Die Ausstellung, bestehend aus 17 Text- und Bildtafeln, wurde vom 9. März bis zum 30. August 2014 im Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Tafeln der Ausstellung können als pdf-Datei heruntergeladen werden (siehe rechter Kasten).