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Zeche "Adler"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Adler (Essen-Kupferdreh-Dilldorf)

1906 27.6. Gründung Bergwerksgesellschaft Adler mbH aus den 7 Gewerkschaften Carl Hugo, Ver.

Caroline, Concordia, Joseph, Josephine, Ver. Petersburg und Trompete; Übernahme zahlreicher

Längen- und Geviertfelder mit weiteren Stollenbetrieben wie Huf Huferbank; Teufbeginn seigeren

Förderschacht 1 und tonnlägigen Wetterschacht 2 im Feld Ver. Petersburg für Abbau unter der

Stollensohle von Josephine, starke Wasserzuflüsse; Förderung aus den Stollenbetrieben Joseph und

Concordia, 3913 t, 33 B

1907 Teufen von 2 tonnlägigen Schächten aus dem Concordiastollen in Flöz Mausegatt bis zur 1.

Tiefbausohle = 120 m seiger, Unterfahrung Schacht auf 1. Tiefbausohle aus dem Feld Trompete,

Aufschluss Feld Joseph,

3 Betriebsabteilungen: Adler, Concordia und Joseph; 4.9. Konsolidierung Carl Hugo, Ver. Petersburg

und Trompete zu Adler, Erwerb der Felder – zum Teil einschließlich Stollen – Guter Fund, Florianza,

Hamm, Kleinumstand, Moskau, Schwarzer Adler, Rote Adler und Sickelberger Stolln; Berechtsame:

6500 m streichend und 1500 m querschlägig

1908 16.5. Umwandlung in Gewerkschaft Adler, 1.9. Förderbeginn im Sch. 1 nach Durchschlag mit 1.

Tiefbausohle, Stollensohle = 59 m, Teufen Gesenke ab 1. Tiefbausohle = 120 m, Fördereinstellung im

Concordiastollen und in den tonnlägigen Schächten, Inbetriebnahme Brikettfabrik

1909 Sch. 1: Ansetzen 2. Tiefbausohle = 240 m, Aufwältigung des ehemaligen Schachtes Petersburg II =

Wetterschacht 2 bis 1. Tiefbausohle, Wettersohle = 30 m; Erwerb Geviertfeldteil Flor 8 (später

genannt Flor 9) von Carl Funke, außerdem die Zechen Carl Traugott und Ver. Grünthal und das

Geviertfeld Verbindung Joseph I, Berechtsame: 4,5 Normalfelder = 7,4 km²

1910 Aufwältigung des ehemaligen Schachtes Petersburg I = Sch. 3 für Versatzbergezufuhr, Abbaubeginn

auf 2. Tiefbausohle, 241093 t, 694 B

1911 Durchschlag mit Zeche Victoria auf der Stollensohle und 1. S.

1912 max. Förderung: 328747 t, 901 B

1913 Sch. 3: Durchschlag mit 1. Tiefbausohle und Sümpfen der alten Baue, Inbetriebnahme Schwarzer

Adler-Stollen (Ostfeld), 313104 t, 912 B

1915 238778 t, 680 B

1918 Berechtsame: 4 Geviertfelder und 13 Längenfelder in der Dilldorfer Mulde (6700 m streichend und

1800 m querschlägig) = 9,3 km²

1920 Sch. 3 bis 2. S., Nutzung des Stollens von Joseph im Hespertal zur Ein- und Ausfahrt der Bergleute,

218104 t, 1066 B

1921 26.4. Umwandlung in Aktiengesellschaft für Bergbau Adler

1922 Tieferteufen Sch. 1, jedoch später wieder Stundung

1923 Beginn Ausrichtung 3. S. = 360 m im Gesenk

1924 Weiterteufen Sch. 1 bis 3. S.

1925 1.8. - 14.11. Betriebseinstellung wegen Wirtschaftskrise, Dezember: Erwerb durch VEW, 108672 t,

635 B

1926 Wiederinbetriebnahme

1927 19.2. Wassereinbruch von stillgelegter Zeche Victoria, da über der Stollensohle durchschlägig,

Absaufen der Grubenbaue unterhalb der 1. S., 6 Monate Sümpfen

1927/28 Erwerb durch Gelsenkirchener Bergwerks-AG

1929 Erwerb durch Heinrich, 191810 t, 647 B

1930 1.9. Stilllegung, 15.12. Aufgabe und Versaufen der Grubenbaue, Abdecken der Schächte 1, 2 und 3

1931 31.3. Stilllegung Brikettfabrik

1950 Übernahme Feldesteile durch Carl Funke

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo