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Foto Glas mit Weintrauben gefüllt

fränkisches Glas aus Burgaltendorf (spätes 5. Jh. n. Chr.)

Foto von Prof. Dr. Ralph Stremmel, Mirko Drotschmann und Dr. Detlef Hopp im Historischen Archiv Krupp
Prof. Dr. Ralph Stremmel, Mirko Drotschmann und Dr. Detlef Hopp im Historischen Archiv Krupp
Blick auf die Grabungen im ThyssenKrupp-Quartier (Foto: D. Hopp)
Filmausschnitt: Blick auf die Grabungen im ThyssenKrupp-Quartier (Foto: D. Hopp)

Archäologie in Essen

Über 4000 archäologische Fundstellen sind in Essen bekannt und jährlich kommen zahlreiche Neuentdeckungen hinzu. Essen ist eine der fundreichsten Städte im Ruhrgebiet. Dennoch wird die Geschichte der Stadt oft genug auf Krupp und den Bergbau, die seit dem beginnenden 19. Jahrhundert die Stadt prägten, reduziert.

Neben der Erforschung ist die Erhaltung der Bodendenkmäler eine der wichtigsten Aufgaben der Stadtarchäologie, die in dieser Form seit 1992 besteht. Durch die Ansiedlung beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege steht die Stadtarchäologie in engem Kontakt mit Verwaltungseinrichtungen, Planern und Bauherren, also denen, die in der Stadt bauen wollen. Die Stadtarchäologie informiert die Öffentlichkeit durch Vorträge, Veröffentlichungen und Ausstellungen.

Berichte aus der Essener Denkmalpflege

Seit 2010 erscheinen die Berichte aus der Essener Denkmalpflege. Da die Bände schnell vergriffen sind, können die Berichte als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Auflistung der Berichte aus der Essener Denkmalpflege

Archäologie in der Schwerindustrie

In den letzten Jahren rückten die unterirdischen Relikte jüngerer Industrieanlagen zunehmend in das Blickfeld der archäologischen Denkmalpflege. In Essen erfolgten industriearchäologische Untersuchungen.

weitere Informationen zur Archäologie in der Schwerindustrie

Archäologische Spuren zum Bergbau in Essen

Da im Essener Süden die Kohleflöze zum Teil bis an die Erdoberfläche reichten, wird Steinkohle hier schon früh aufgesammelt, vielleicht seit der Vorgeschichte. Später erfolgte der Abbau in oberirdisch angelegten Schürfgruben (Pingen). Archäologische Forschungen belegen eine Verwendung der Steinkohle in Essen in der römischen Kaiserzeit für das 2. bis 4. Jahrhundert nach Christus in Überruhr–Hinsel, für das 13. Jahrhundert in der Innenstadt und für das 14. Jahrhundert in Heidhausen.

weitere Informationen zum Beginn des Steinkohlebergbaus in Essen

Aufgespürt - Neue Entdeckungen der Essener Stadtarchäologie

Mit dem Berichtsband "Aufgespürt - Neue Entdeckungen der Essener Stadtarchäologie" wird ein breites Spektrum sehr unterschiedlicher Fundplätze vorgestellt: Neben steinzeitlichen, bronze- und eisenzeitlichen Siedlungen und Gräbern, werden auch Neufunde aus der römischen Kaiserzeit und dem Mittelalter behandelt.

weitere Informationen zu den neuen Entdeckungen der Essener Stadtarchäologie

Essen im Wandel - 100 Jahre Luftbilder

Der Bochumer Luftbildarchäologe Baoquan Song und der Archäologe Detlef Hopp haben gemeinsam mit dem Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster ein Konzept entwickelt, die wertvollen Luftbilder aus dem Essener Stadtgebiet in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

weitere Informationen zu Essen im Wandel - 100 Jahre Luftbilder