Die erste Eingemeindung im Stadtgebiet Essen hat im Jahr 1901 mit Altendorf, Frohnhausen und Holsterhausen stattgefunden. Nach den letzten Eingemeindungen, Altendorf/Ruhr jetzt Burgaltendorf (1970) und Kettwig (1975) hat sich das Essener Stadtgebiet durch Eingemeindungen nicht mehr verändert.
Das Essener Stadtgebiet umfasst heute eine Fläche von 210,3 km² die in neun Stadtbezirke aufgeteilt ist:
- Stadtbezirk I Stadtmitte/Frillendorf/Huttrop
- Stadtbezirk II Rüttenscheid/ Bergerhausen/ Rellinghausen/ Stadtwald
- Stadtbezirk III Essen-West
- Stadtbezirk IV Borbeck
- Stadtbezirk V Altenessen/Karnap/Vogelheim
- Stadtbezirk VI Zollverein
- Stadtbezirk VII Steele/Kray
- Stadtbezirk VIII Essen-Ruhrhalbinsel
- Stadtbezirk IX Werden/Kettwig/Bredeney
Die neun Stadtbezirke gliedern sich dann in 50 Stadtteile und die noch einmal in 313 Stadtteilbereiche auf.
Weitere Informationen zu den Eingemeindungen, der räumlichen Gliederung und den einzelnen Stadtteilen finden Sie unter der Rubrik "weitere Informationen".
Arbeitsgemeinschaft Essener Geschichtsinitiativen
Im Frühjahr 1991 schrieb die “Internationale Bauausstellung Emscher-Park” einen Wettbewerb zum Thema “Industriegeschichte an Ruhr und Emscher” aus. Eingeladen wurden hierzu alle Bürger und Bürgerinnen, die sich “nicht hauptamtlich” mit der Industriegeschichte beschäftigen. In Essen beschäftigen sich viele Gruppen und Einzelpersonen mit diesen Themen. Der Archivar im Ruhrlandmuseum, Dr. Ernst Schmidt, war der Meinung, dass der Wettbewerb ein guter Anlass wäre, sich einmal kennenzulernen.
Dr. Ernst Schmidt lud zum 19. April 1991 die ihm bekannten Gruppen, Vereine und Einzelpersonen zu einem ersten Treffen in das Ruhrlandmuseum ein, um gemeinsame Probleme im Zusammenhang mit der Stadtgeschichte zu besprechen. Aus diesem Treffen ist die „Arbeitsgemeinschaft Essener Geschichtsinitiativen“ entstanden, die seit dem jährlich 2 mal, zu einem Frühjahrs- und einem Herbsttreffen, im Haus der Essener Geschichte zusammenkommt.
Die Arbeitsgemeinschaft ist ein lockerer Zusammenschluss von Essener Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen, die sich mit Themen zur Stadtgeschichte Essen und seines Umfeldes beschäftigen.
So lernen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft auch die Tätigkeitsfelder der anderen Geschichtsinteressierten kennen. Nach Bedarf werden auch Sonderveranstaltungen und Schulungen durchgeführt.
Die Arbeitsgemeinschaft ist kein organisierter Verein, deshalb wurde ein aus fünf Personen bestehendes Sprechergremium gewählt, um so besser gemeinsame Treffen und Veranstaltungen vorbereiten zu können.