Zeche "Altendorfer Erbstollen"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Altendorfer Erbstolln (Hattingen-Niederwenigern/Essen-Burgaltendorf)
(1812 genannt Altendorfer Schacht)
1722 26.11. Verleihung Erbstollengerechtigkeit (älteste Belehnung im späteren Bergwerksbereich Ver.
Pörtingssiepen/Carl Funke), durch den gegenüber Bochum-Dahlhausen anzulegenden Erbstollen
sollten 7 Bergwerke gelöst werden, nachfolgend Auffahrung des Erbstollens von Osten nach Westen
1776 nach Pfläging („Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr”, S. 190) angeblich Ansetzen und
Auffahrung eines zweiten Altendorfer Erbstollens
1788 15.4. Verleihung Längenfeld (s. Altendorfer Bank)
1800 nach Einstellung der Altendorfer Bank weiterer Stollenvortrieb nach Westen, Abbau
1805 Vortrieb und Teufen Lichtloch 2, Abbau an den Schächten Conrad und Peter, 150 Lachter lange
Schienenbahn zum Kohlenmagazin an der Ruhr
1810 Vortrieb, Lichtloch 3, Abbau
1813 15.9. Stundung Vortrieb bei 442 Lachtern westlich vom Lichtloch 1, Abbau
1815 wieder Vortrieb
1820 Vortrieb, Oktober: Vereinigung zu Große Varstbank Altendorfer Erbstollen
1847 nach Stilllegung von Große Varstbank wieder eigener Betrieb, Erhaltungsarbeiten im Erbstollen
1854 Erhaltungsarbeiten
1855 8.2./14.10. unter der Himmelsfürster Erbstollensohle Konsolidation zu Altendorf Tiefbau
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Altendorfer Erbstolln
1722 wird die Erbstollengerechtigkeit verliehen. Der Erbstollen erhält eine Länge von 2.400 m und leitet das Grubenwasser von acht Zechen ab. 1788 wird zusätzlich ein Längenfeld verliehen und dann auch Steinkohle abgebaut. 1855 erfolgt die Konsolidierung zu Altendorfer Tiefbau.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Hattingen-Niederwenigern / Burgaltendorf
- Stadtteil: Burgaltendorf
- Ort: Link zum Kartenportal