Skip to the navigation Skip to the content

Zeche "Altendorf Tiefbau"

Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Altendorf Tiefbau (Essen-Burgaltendorf)

(Altendorf, Ver. Altendorf, Ver. Altendorf Tiefbau, Altendorfer Tiefbau, Ver. Altendorfer Tiefbau)

1855 8.2./14.10. entstanden durch Konsolidation nachfolgender Berechtsamen unter der Himmelsfürster

Erbstollensohle: Ver. Mühlheimerglück, Große Varstbank, Altendorfer Erbstollen, Ver. Preußische

Adler, Catharina, Alte Aproche, Ver. Neue Sackberg Schrutenberend, Alte Sackberg, Ver. Alte

Sackberg Geitling, Neue Aproche, Polen, Dreieinigkeit und Altendorfer Mulde; Anlagen:

Nordfeld: nördliche Mulde mit tonnlägigem Förderschacht Rochussen (Rochüssen, von

Altendorfer Mulde) und tonnlägigen Wetterschacht Laura,

Südfeld: südliche Mulde (noch nicht erschlossen);

226475 7/8 preußische Tonnen

1859 Konsolidation mit 10 Stollenbetrieben: Neue Aproche, Ver. Brüderschaft (anscheinend später wieder

gelöst, da 1862 Abschluss eines Vertrages zur Lösung durch Zeche Kandanghauer), Pufmathe u. a.,

teilweise betrieben diese den Abbau über der Stollensohle weiter, Berechtsame: 7 km²

1860 163357 preußische Tonnen, 160 B

1862 Brand übertage, längere Betriebsunterbrechung

1863 Nordfeld: Schacht Rochussen: Ansetzen 3. S. = 293 m flach, 25.8. Verleihung Erweiterung

Wildenstein

1865 erstmaliger Einsatz von Pressluftbohrern, 1.651878 Scheffel = 107371 t, 403 B

1867 Erwerb der stillgelegten Zeche Kandanghauer mit dem seigeren Schacht Wilhelm (jetzt genannt

Willm, östlich der Dumberger Straße) und Zuordnung zum Südfeld (= südliche Mulde), Sohlenteufen

im Schacht Willm: 1. S. = 73 m(+11 m NN), Zwischensohle = 109 m(-25 m), 2. S. = 149 m(-65 m),

Mittelsohle = 211 m(-127 m), 3. S. = 269 m(-186 m)

1870 126639 t, 487 B

1873 Südfeld: Teufen gebrochenen Schacht 1875 Tieferteufen Schächte Rochussen und Willm, 137417 t, 765 B

1877 Nordfeld: Schacht Rochussen: Ansetzen 4. S. = 357 m flach, Südfeld: Schacht Willm: Ansetzen 4. S.

=

326 m(-243 m)

1879 Südfeld: Schacht Willm: Ansetzen 5. S. = 407 m(-322 m)

1880 Abbau im Nord- und Südflügel sowie Stollenbau (gelöst durch Himmelsfürster Erbstollen),

Jahresende: Eindringen von Ruhrwasser in die alten Stollenbetriebe und Absaufen großer Grubenteile

(Taucher beim Sümpfen ertrunken), 129513 t, 603 B

1881 Januar: erneutes Absaufen der Grube durch Wasser vom Tage, ab Mai wieder Förderaufnahme

1883 Berechtsame: 16 Felder = 7 km²

1884 Nordfeld: Tieferteufen Schacht Rochussen zum Muldentiefsten und Ansetzen 5. S. = 449 m flach

1885 197836 t, 634 B

1887 Südfeld: Teufbeginn seigeren Sch. 1 für Abbau der Magerkohlenpartie (nördlich von Schacht Willm):

Karbon bei 18 m

1888 Südfeld: Sch. 1: Ansetzen Wettersohle = 72 m(+12 m NN) und Förderbeginn, Tieferteufen Schacht

Willm bis 542 m Endteufe, Zeche brachte bis dahin immer Ausbeute

1889 Südfeld: Schacht Willm: Ansetzen 6. S. = 531 m(-447 m), Beginn der betrieblichen Schwierigkeiten

und Zubußen, max. Förderung: 209264 t, 622 B

1890 178196 t, 600 B

1892 Nordfeld: Förderschacht Rochussen und 1 Wetterschacht, Südfeld: Förderschacht Willm, Sch. 1 und

1 Wetterschacht

1893 Übernahme der stillgelegten Zeche Ver. Brüderschaft: Sümpfen und Wiederinbetriebnahme, Nordfeld:

Verlegung Wettersohle zur 1. Tiefbausohle = 140 m flach, 5.9. Seilfahrtsunglück (6 T),

Sch. 1: Inbetriebnahme Brikettfabrik, Berechtsame: 6,5 km²

1895 Südfeld: Wassereinbruch und Absaufen 6. S., 193403 t, 861 B

1896 Südfeld: Zubruchgehen Schacht Willm unterhalb 3. S.: Verfüllung und teilweise Aufwältigung,

Teufbeginn Sch. 2 (neben Sch. 1)

1898 Südfeld: Sch. 2 erreicht 2. S.

1899 April: Absaufen Nordfeld und Aufgabe einschließlich Schacht Rochussen (dieser diente Anfang des

20. Jahrhunderts der Zeche Catharina noch als Wetterschacht), Restabbau der hergerichteten

Kohlenpfeiler durch Steingatt, Südfeld: Sch. 2 bis 5. S.

1900 Absaufen Südfeld unterhalb 5. S., Schacht Willm: Abbau in diesem Feldesteil fast beendet, 104389 t,

564 B

1901 Sümpfen

1902 Sch. 2: Förderbegi

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo