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Zeche "Alte Sackberg"

Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Alte Sackberg (Essen-Burgaltendorf)

(Altesackberg, Alter Sackberg)

1785 Vermessung

vor 1791 bereits Betrieb, jedoch keine näheren Angaben

1794 in Niemeyers Karte eingetragen, mindestens 4 Stollen von der Ruhraue bis Haverkamp (Bereich

Verkehrsübungsplatz und ehemalige Schachtanlage Altendorf Tiefbau)

1796 Abbau am Sch. 1, 35027 Ringel

1800 Abbau an den Schächten 1 und 2

1801 26.12. Verleihung Längenfeld mit 10 Flözen, gleichzeitig Verleihung Abbaurecht unter dem

gemeinsamen Geitlinger oder Altesackberger Stollen (s. Ver. Alte Sackberg Geitling)

1805 Schächte Jacob und Elisabeth in Betrieb

1810 Schächte 4, 5 und Charlotte in Betrieb

1815 Schächte 5, Charlotte, Abraham, Hardt und Isaak in Betrieb

1816 790 Lachter langer Schiebeweg zum Kohlenmagazin an der Ruhr

1820 Abbau an den Schächten Hardt, Jacob, Carl und Johann

1825 Abbau am Schacht Wilhelmina

1830 Abbau am Schacht Euterpe, Fördervermögen: 11000 preußische Tonnen/Jahr

1835 Abbau

1836 15436 1/4 preußische Tonnen

1838 ohne großen Nutzen Lösung durch den 4 Lachter tieferen Himmelsfürster Erbstollen, 25833 1/4

preußische Tonnen, danach fallende Förderung

1840 Abbau, Stundung während der Erntearbeit

1842 7689 preußische Tonnen

1845 April - Oktober: außer Betrieb wegen Absatzmangel

1846 ab November außer Betrieb wegen Absatzmangel

1847 ab Mai wieder Abbau, 6574 Scheffel (362 t)

1855 Betrieb, 8.2./14.10. unter der Himmelsfürster Erbstollensohle Konsolidation zu Altendorf Tiefbau

1857 Betrieb

1858 Betrieb

1861 Jahresende: Stilllegung

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Alte Sackberg

1735 entsteht die Zeche Sackberg. Ab 1775 heißt sie Alte Sackberg und 1801 konsolidiert sie mit Geitling zu Ver. Alte Sackberg und Geitling. 1796 besteht der Schacht 1 für die Kohlenförderung aus geringer Teufe. Weitere 20 kleine Schächte mit den Namen z. B. Jakob, Elisabeth, Charlotte, Abraham, Hardt, Isaak, Johannes, Wilhelmine werden betrieben. 1830 fördert der Schacht Euterpe 2.552 t Steinkohle, das entspricht einer Tagesförderung von ca. 100 t. 1855 erfolgt die Konsolidierung zu Altendorfer Tiefbau.

In unmittelbarer Nachbarschaft betreibt 1754 die Zeche Neue Sackberg Abbau. Sie konsolidiert 1808 zu Ver. Neue Sackberg und Schrutenberend, die bis 1879 fördert, die Schächte Rudolph und Erasmus betreibt und auch den Schacht Abendstern der Zeche Altendorfer Bank nutzt. 1878 fördern 15 Bergleute 3.170 t (211 t/B).

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo