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Zeche "Charlotte Vereingte"

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Ver. Charlotte (Essen-Überruhr-Burgaltendorf)

1791 4.6. Verleihung Längenfeld Charlotte, 4.7. Konsolidierung von Charlotte und anderen Gewerkschaften,

die ebenfalls das Flöz Wilhelmine bauten (außer Mönkhoffsbank), zum Zwecke der Anlegung eines

Tiefbaus, nachfolgend Anlegung eines 367 Lachter langen Schiebeweges zum Kohlenmagazin an der

Ruhr (angeblich mit Pferden)

1792 die Gewerken verweigern die Annahme der in Duisburg eingetroffenen Feuermaschine mit der

Begründung, sie wären bei der Bestellung noch nicht Gewerken der Zeche gewesen

1796 still

1832 Juni: erneute Betriebsaufnahme, Aufwältigen Stollen No. 1, Teufbeginn Maschinenschacht (dieser

wird im November wegen Wasser gestundet und nachfolgend nicht mehr erwähnt)

1833 Teufbeginn tonnlägigen Förderschacht = Kunstschacht, Errichtung der Tagesanlagen

1834 Ansetzen 1. S. = 34 Lachter = 71 m(+1 m NN), Inbetriebnahme Dampfwasserhaltung (bis

Stollensohle) und Fördermaschine

1835 Weiterteufen, März: Abbaubeginn, Teufbeginn Wetterschacht (120 m nordöstlich vom Förderschacht),

staatliche Bestätigung der Verleihung von 1791, 5.10. Verleihung Geviertfeld Vincke als Beilehn

1836 Ansetzen 2. S. = 58 3/8 Lachter = 122 m(-50 m)

1837 Luftschacht bis 2. S., 80594 3/8 preußische Tonnen (19343 t)

1840 22822 5/8 preußische Tonnen (5477 t)

1845 139646 3/4 preußische Tonnen (33515 t)

1847 896 Lachter lange Pferdebahn zur Prinz Wilhelm-Bahn

1850 Förderschacht: Ansetzen 3. S. = 76 Lachter = 160 m(-88 m), Abwerfen 1. S. und 2. S., 119654

preußische Tonnen (28717 t)

1851 Lösungsvertrag mit Heinrich für Abbau des östlichen Heinrichfeldes durch Heinrich unter Benutzung

des Förderschachtes von Charlotte

1854 Lösung Feldesteil durch Mönkhoffsbank auf deren 1. S. = 90 m

1855 Ansetzen gemeinsames Wetterüberhauen mit Mönkhoffsbank, 211705 7/8 preußische Tonnen

(50809 t), 268 B

1858 Abbaubeginn in Charlotte westliches Feld: Wasserhebung und Förderung auf Mönkhoffsbank, 29.12.

Absaufen Mönkhoffsbank 1860 Ausrichtung 4. S. = 223 m(-151 m), Übertreten der in der stillgelegten Zeche Mönkhoffsbank

ansteigenden Grubenwässer, 153132 preußische Tonnen (36752 t), 143 B

1865 186435 preußische Tonnen (44744 t), 151 B

1868 8.12. Anpachtung des östlichen Feldes von Heinrich

1869 12.8. Teilung Feld Robert in Geviertfelder Ver. Charlotte und Robert (s. Robert)

1870 betriebliche Schwierigkeiten, Förderung nur 50 % der Normalmenge

1871 50023 t, 187 B

1875 Tieferteufen Förderschacht, Anpachtung Feldesteil von Heinrich, 42908 t, 192 B

1876 Ansetzen 5. S. = 290 m(-218 m)

1879 keine Förderung, vermutlich vorübergehende Betriebseinstellung

1880 68190 t, 202 B

1885 95737 t, 315 B

1887 Wetterschacht: Errichtung Wetterturm mit drehbarer Haube

1890 Wettersohle = 90 m, 91518 t, 324 B

1892 zum Baufeld gehört Feld Getreue Freundschaft bis 5. S. (darunter zu Steingatt), Erwerb des südlichen

Teils von Mecklingsbank ins Westen

1895 94647 t, 371 B

1896 Erwerb Feld Getreu (ursprünglich Getreue Freundschaft) unter der 5. S. von Steingatt, Berechtsame:

3 1/2 Geviertfelder und Pachtfeld von Heinrich, max. Förderung: 109923 t, 450 B

1897 Anpachtung Feld Mecklingsbank

1899 Abhauen ab 5. S. bis 377 m Teufe

1900 92592 t, 411 B

1903 Abbau im Tiefbau und Stollen (= Wetterführung), 0,74 t/MS

1905 Abdämmen Nordostfeld auf 5. S., 59501 t, 293 B

1906 Vertrag über Abbau im markscheidenden Geviertfeld Flora

1907 Durchschlag mit Eiberg, 24.9. Seilriss bei Seilfahrt (3T)

1908 Erwerb durch Johann Deimelsberg, jedoch weiter selbständiger Betrieb

1909 80009 t, 361 B

1910 1.1. Auflösung Pachtvertrag und Rückgabe Heinrich östliches Feld an Heinrich, 31.3. Stilllegung

wegen Unwirtschaftlichkeit und veralteter Betriebsanlagen, November: Ausrauben der Grube und

Absaufen, Grubenfeld zu Johann Deimelsberg

1915 Verpachtung der Berechtsame an Charlotte Bergbaugesellschaft

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo