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Zeche "Bonifacius Vereinigte"

Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Ver. Bonifacius (Essen-Kray)

(Bonifatius, volkstümlich auch genannt Facibonius)

1845 Verleihung Feld Franziska

1849 Verleihung Felder Christina und Bonifacius

1851 Konsolidierung der 3 Felder zu Ver. Bonifacius, Berechtsame: 2,8 km²

1858 Teufbeginn Schacht 1

1860 Schacht erreicht Karbon bei 51 m(+7 m NN)

1861 Ansetzen 1. S. = 90 m(-32 m), erste Kohlenförderung

1862 Ansetzen 2. S. = 154 m(-94 m)

1863 regelmäßiger Förderbeginn, 45498 t, 283 B

1865 Absaufen 2. S. und Sümpfen, 153913 t, 556 B

1866 März: Wassereinbruch und Absaufen der Grube, erneut Sümpfen 1867 Mai: wieder Förderaufnahme

1868 Tieferteufen Schacht und Ansetzen 3. S. = 218 m(-161 m)

1870 188158 t, 601 B

1872 Teufbeginn Sch. 2 (neben Sch. 1)

1874 Pumpenschaden und Absaufen Schacht 1 mit Grube, Sümpfen

1875 206094 t, 568 B

1877 Sch. 2: Ansetzen 4. S. = 276 m(-219 m)

1878 Sch. 2 in Förderung

1880 Tieferteufen Sch. 1, 298615 t, 940 B

1881 Ankauf Abbaurecht für 0,35 km² im Geviertfeld Helmuth (Hellmuth, 1852 verliehen, unverritzt) und

Abbaubeginn dort, Kaufvertrag für Geviertfeld Caspar Alexander (1858 verliehen)

1883 Einsatz der ersten elektrischen Grubenlokomotive übertage im Ruhrbergbau (bis 1900), Leistung

untertage: 1,14 t/MS

1884 Sch. 1 bis 4. S.

1885 416334 t, 1189 B

1887 Inbetriebnahme Kokerei

1890 414211 t, 1420 B

1892 Teufbeginn Wetterschacht (später Sch. 4) im Ostfeld (1,2 km nordöstlich von 1/2) und Erreichen des

Karbons bei 65 m

1893 Wetterschacht 4 bis 2. S. = 147 m(-83 m), erstmaligerEinsatz einer elektrischen Grubenlok im

Ruhrbergbau

1895 406071 t, 1474 B

1897 Gesamterwerb Feld Caspar Alexander und Restfeld Helmuth, Berechtsame damit 5 Geviertfelder,

22.6. Zubruchgehen Sch. 2: Verfüllung und Neuteufen

1898 Sch. 2 bis 4. S. wieder in Betrieb, Ausrichtung 5. S. = 392 m(-334 m, 400 mS) im Gesenk, Teufbeginn

Wetterschacht 3 im Feld Caspar Alexander (0,8 km südlich von 1/2 im Krayer Volkspark)

1899 14.5. Brand Gebäude Schacht 1 übertage, Wetterschacht 3: Erreichen des Karbons bei 32 m,

Ansetzen 1. S. = 65 m(+14 m NN) und Durchschlag mit 2. S. = 169 m(-90 m)

1900 545177 t, 2087 B

1902 Tieferteufen Sch. 2 bis 5. S., Sch. 3 bis 4. S. = 294 m(-215 m = 4. S. von 1/2) und Förderbeginn:

Kohlen übertage nach 1/2

1903 Sch. 2: Ansetzen 6. S. = 472 m(-410 m)

1905 577020 t, 1958 B

1906 Sch. 1: Fördereinstellung: Geradrichten und Tieferteufen, Verleihung Felder Helmuth Beilehn I und II,

Berechtsame: 5 km²

1908 Inbetriebnahme Brikettfabrik

1909 Schacht 1 bis 5. S.

1910 Sch. 1 wieder in Förderung, 790170 t, 2848 B

1913 Tieferteufen Wetterschacht 4: Durchschlag mit 3. S. = 218 m(-154 m), 1.027690 t, 3416 B

1915 664330 t, 2933 B

1919 Tieferteufen Wetterschacht 4

1920 Wetterschacht 4 bis 4. S. = 274 m(-210 m), Wetterschacht 3 bis 4. S. = 294 m(-215 m), 725550 t,

4694 B

1923 Tieferteufen Sch. 2

1924 Sch. 2: Ansetzen 7. S. = 571 m(-514 m), 12.7. Schlagwetterexplosion (4 T)

1925 Wetterschacht 3: Fördereinstellung, weiter in Betrieb als Wetter-/Seilfahrtsschacht, zum Jahresende

Stilllegung Brikettfabrik, 645730 t, 3356 B

1928 Umbenennung in Bonifacius

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo