Zeche "Eintracht"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Eintracht (Essen-Steele-Freisenbruch)
1818 entstanden durch Konsolidation von Eintracht Stolln, Steinbank (westlicher Teil), Hünninghauser
Erbstolln, Neumülheimer Erbstolln, Neue Steinbänke; im Laufe der Jahre Erwerb der Berechtsamen
Wohlgemuth, Neue Hoffnung, Vorsichtige Emmeline, Mecklingsbank und Mecklingsbänker Erbstolln I
und II (diese vermutlich nur unter der Stollensohle), November: Ansetzen Eintracht (Erb)Stolln und
Vortrieb
1820 Vortrieb des Eintracht (Erb)Stollns
1821 Abbaubeginn
1825 Abbau
1828 13.12. Verleihung 5 Längenfelder: Hünninghauser Erbstolln (= HE) Paulibank, HE Flöz Weißenburg,
HE Flöz 0, HE Flöz 10 und HE Flöz Conrad
1830 Abbau, Fördervermögen: 38000 preußische Tonnen/Jahr
1831 Weiterauffahrung des Eintracht (Erb)Stollns
1834 21.2./17.4. Verleihung Erbstollenrecht
1835 Abbau
1836 17.12. Verleihung Geviertfeld, 57960 preußische Tonnen
1838 Eintracht-Erbstolln erreicht 1200 Lachter Länge, 121946 preußische Tonnen
1839 Neumülheimer Erbstolln löst das Eintracht-Baufeld
1840 Eintracht-Erbstolln löst Einigkeit (östlich und westlich), Mecklingsbank und Morgensonne, 101129 5/8
preußische Tonnen
1845/46 Abbau
1850 Eintracht-Erbstolln ist einer der wichtigsten im Steeler Bereich, Länge: 1220 Lachter
1853 Aufschluss einer Eisenerzader im Eintracht-Erbstolln, außerdem Toneisenstein an anderer Stelle
(beide Vorkommen wurden zeitweise abgebaut)
1855 200 Lachter langer Schienenweg zum Kohlenmagazin an der Ruhr, Pferdeförderung untertage,
137671 5/8 preußische Tonnen, 121 B
1856 Konsolidation zu Eintracht Tiefbau
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Steele-Freisenbruch
- Stadtteil: Freisenbruch
- Ort: Link zum Kartenportal