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Zeche "Eintracht Tiefbau"

Abgeteuft: 1856
Stillgelegt: 1937
Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Eintracht Tiefbau (Essen-Freisenbruch)

(Eintracht)

1856 entstanden durch Konsolidation – unter der Eintrachter Erbstollensohle – von Eintracht mit den

Geviertfeldern Schnabel (Verleihung 1856), Wohlgemuth (1856, Stollen), Neue Hoffnung (1856),

Vorsichtige Emmeline (= Vorsichtige Emilie, 1856, Stollen), Eiberg II (1856) und den Längenfeldern

Mecklingsbänker Erbstolln Nr. I und II (1833, Stollen), Mecklingsbank (Stollen, still), Einigkeit (Stollen)

sowie Justus für den Übergang auf Tiefbau; Teufbeginn Sch. 1 (Betriebsanlage I, daher später

genannt Sch. I/1, östlich der Bochumer Landstraße), Erbstollen mit Tagesanlagen am Mundloch bis

1873 genannt Betriebsanlage II

1857 Sch. I/1: Erreichen des Karbons bei 10 m, Ansetzen 1. S. = 55 m(+24 m NN) und 2. S. = 118 m(-39

m), Förderbeginn

1859 Erbstollen dient nur noch der Wasserabführung

1860 Durchschlag Sch. I/1 mit Erbstollen

1863 Abbau im Feld Einigkeit beendet, 188825 preußische Tonnen, 179 B

1864 Tieferteufen Sch. I/1 und Ansetzen 3. S. = 184 m(-105 m)

1865 Ansetzen 4. S. = 270 m(-191 m), Teufbeginn Sch. 2 = Justus in Freisenbruch, 362472 preußische

Tonnen, 358 B

1867 Förderbeginn Schacht Justus (dieser Schacht wird später nicht mehr erwähnt)

1870 179780 t, 583 B

1873 Teufbeginn Schacht Heintzmann (= Betriebsanlage II, südlich der Alleestraße): Erreichen des Karbons

bei 18 m, wieder Abbau im Feld Einigkeit

1874 Sch. II/1: Durchschlag mit 1. S. = Wettersohle = 72 m(+29 m NN, von I/1 aufgefahren)

1875 Sch. II/1: Ansetzen 1. S. = 132 m(-31 m) und Durchschlag mit I/1, 189476 t, 711 B

1877 II/1: Förderbeginn

1878 Auflassung des Hünninghauser Erbstollns, da Abbau dort beendet, teilweise Anpachtung des

Längenfeldes Johannesberg (auch genannt Johannisberg)

1880 Ausrichtung Feld Johannesberg, Sch. I/1 bis 4. S. = 275 m(-196 m), 226896 t, 827 B

1882 II/1: Ausrichtung 2. S. = 197 m(-96 m) und Inbetriebnahme Kokerei

1883 I: Kokerei in Betrieb

1884 II/1: Brand übertage: Wäsche und Kokskohlentürme abgebrannt, Wäsche im Juni wieder in Betrieb,

1,21 t/MS

1885 II/1: Ansetzen 3. S. = 293 m(-192 m = 3. S. von I/1), 385719 t, 1149 B

1887 II/1: Ansetzen 4. S. = 389 m(-288 m)

1888 I/1: Tieferteufen und Ansetzen 5. S. = 375 m(-296 m)

1890 I/1: Teufen Wetterschacht bis Stollensohle = 30 m, Berechtsame: 6 Geviertfelder und Pachtfeld

Johannesberg (teilweise), 371645 t, 1466 B

1891 Tieferteufen Sch. I/1

1892 I/1: Ansetzen 6. S. = 473 m(-394 m)

1894 Ausrichtung Feld Eiberg II von II/1 (Schacht Heintzmann) aus, I: 1.7. Stilllegung Kokerei

1895 II/1: Brand im Schacht Heintzmann und 6 Wochen Betriebseinstellung, Tieferteufen Schacht

Heintzmann, 401861 t, 1624 B

1896 II: Ansetzen 5. S. = 492 m(-391 m) und Teufbeginn gebrochenen Wetterschacht (seiger/tonnlägig,

neben Schacht Heintzmann): Karbon bei 6 m

1897 I: Sch. 1 erhält eisernes Fördergerüst, II: gebrochener Wetterschacht bis 1. S.

1898 I: 1.10. Inbetriebnahme Brikettfabrik 1899 10.6. Auslaufen eines Bergerollloches (3 T)

1900 455560 t, 1856 B

1901 Erwerb Felder Wasserjungfer I und II (1 km²) und Ausrichtung von I aus, Berechtsame: 7

Geviertfelder und Längenfeld Johannesberg, 20 Feierschichten

1902 II: 1.4. Inbetriebnahme Brikettfabrik

1904 15 Feierschichten

1905 18 Feierschichten, 468478 t, 1936 B

1907 I: Ansetzen 7. S. = 622 m(-543 m) mittels Blindschacht

1908 I: Teufbeginn Sch. 3 (neben Sch. 1), Durchschlag 5. S. und 6. S. zwischen I und II

1910 I: Sch. 3 bis 5. S. in Betrieb, 510195 t, 2086 B, 1 t/MS

1911 I: Sch. 3 bis 7. S., II: Tieferteufen Schacht Heintzmann

1912 I: Förderbeginn Sch. 3, Wettersch. Neben Sch. 1 bis 5. S. in Betrieb

1913 I: Abbaubeginn im Feld Wasserjungfer; II: Oktober: Inbetriebnahme neue Kokerei (nur

Leistungsnachweis, 1914 Stilllegung), Schacht Heintzmann bis 6. S., max. Förderung: 627959 t, 1968

B

1915 I: Sch. 1 wird Wetterschacht, II: Abwerfen gebrochenen Wetterschacht, 406167 t, 1093 B

1919 4 Schäc

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo