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Zeche "Emil-Fritz, Schacht Emil 1"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Emil (Essen-Vogelheim)

(ab 1924 auch Emil-Anna bzw. Anna-Emil)

1911 entstanden aus Emscher 3 (s. Emscher); Schacht bis 5. S. = 463 m(-413 m), Übernahme Förderung

von Anna auf 5. S.(dort nur noch Seilfahrt und Materialförderung), durchschlägig mit Emscher 1/2 und

Carl auf 5. S., 1.10. Inbetriebnahme Kokerei Emil (Förder- und Belegschaftszahlen s. Köln-

Neuessener Bergwerksverein)

1924 völlige Übernahme von Anna (Schacht Anna bis 5. S., dazu Wetterschacht bis 6. S. = 563 m), daher

auch genannt Emil-Anna

1925 Teufbeginn Schacht Emil 2 (neben Sch. 1)

1927 Schacht Emil 2: Ansetzen 6. S. = 563 m(-513 m) und Förderbeginn

1929 Tieferteufen Schacht Anna, 15.5. Übernahme Grubenfeld Carl (Schacht Carl bis 6. S., dazu

Wetterschacht bis 4. S., nur noch Materialförderung)

1930 Schacht Anna bis 6. S.

Anfang 1930er Jahre Stilllegung Kokereien Anna und Carl

1935 1.7. Verbund zu Emil-Emscher

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Emil

Die Zeche Emil entsteht 1911 aus Emscher 3 als selbstständige Schachtanlage. Der Schacht Emil 1 übernimmt die Förderung von den Zechen Anna und Carl. Im gleichen Jahr geht die Kokerei in Betrieb.1925 beginnt das Abteufen des Schachtes 2, der 1927 die Förderung aufnimmt. 1935 erfolgt die Zusammenlegung von Emil und Emscher, 1961 die Übernahme des Feldes Fritz-Heinrich. 1967 wird der Verbund zu Emil-Fritz hergestellt. Förderanlage ist Schacht Emil 1/2. 1972 werden mit 3.541 Bergleuten 2.354.383 t (665 t/B) gefördert. Die Kokerei erzielt um 1950 mit 189 Didier-Hinselmann-Öfen 2.930 t Koks pro Tag. 1973 werden die Kokerei, 1974 der Grubenbetrieb stillgelegt und 1976 werden die Tagesanlagen abgebrochen.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo