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Zeche "Emil-Fritz, Schacht Emscher 1"

Abgeteuft: 1873
Stillgelegt: 1935
Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Emscher (Essen-Vogelheim)

Zeche des Cölner Bergwerks-Vereins, später Schachtanlage des Kölner- bzw. Köln-Neuessener

Bergwerksvereins und nachfolgender Gesellschaften. Betriebszahlen ab 1911 s. Köln-Neuessener

Bergwerksverein

1873 Teufbeginn Schächte 1 und 2, 48 B

1874 Sch. 1: Stundung bei 40 m nach Durchteufen des Fließsandes und Übernahme der Wasserhaltung

(später Umbenennung in Sch. 2)

1875 Sch. 2 (später Umbenennung in Sch. 1): Erreichen des Karbons bei 119 m, Ansetzen Wettersohle =

145 m und 1. S. = 160 m, 148 B

1876 Ansetzen 2. S. = 201 m und 3. S. = 273 m (identisch mit 3. S. von Anna und Carl), Förderbeginn, 3061

t, 194 B

1880 110619 t, 234 B

1884 Durchschlag mit Anna und Carl auf 160 mS

1885 118422 t, 236 B

1888 Spitzenleistung untertage: 1,748 t/MS

1890 139846 t, 398 B

1892 Wiederaufnahme Teufarbeit in Sch. 2 (früher Sch. 1)

1894 Teufbeginn Wettersch., Sch. 2 erreicht 2. S.

1895 Wettersch. Bis 1. S. = 160 m und Inbetriebnahme, Sch. 2: Förderbeginn, 191325 t, 520 B

1898 Tieferteufen Sch. 1

1899 Sch. 1: Ansetzen 4. S. = 363 m

1900 Teufbeginn Sch. 3 (später genannt Emil, 1 km südöstlich von 1/2, westlich der Gladbecker Straße):

Erreichen des Karbons bei 125 m(-75 m), 319440 t, 678 B

1904 Sch. 3: Durchschlag mit 4. S. = 363 m (von Anna aufgefahren) und Inbetriebnahme als

Materialschacht, später Ansetzen 2. S. = 195 m(-145 m) und 3. S. = 268 m(-218 m), 1/2: 1.4.

Inbetriebnahme Kokerei

1905 Sch. 2 bis 4. S., Sch. 3: Förderbeginn, Durchschlag 1/2 und 3 auf 1. S., 257978 t, 818 B

1907 Tieferteufen Sch. 3

1908 erste Druckluftlokomotive untertage im Ruhrrevier

1909 Sch. 3: Ansetzen 5. S. = 463 m(-413 m, identisch mit 5. S. von Anna und Carl)

1910 348000 t, 1049 B

1911 Sch. 3: Durchschlag mit Carl,Umbenennung in Emil und Abtrennung als selbständige Zeche (s. Emil)

1914 350100 t, 1007 B

1917 März: Bruch Hochdruck-Pressluftleitung untertage (6 T)

1918 Sch. 2: Ansetzen 5. S. = 463 m

1919 Sch. 1 bis 5. S.

1924 Tieferteufen Wetterschacht

1926 Wetterschacht erreicht 2. S.

1929 Tieferteufen Sch. 2

1931 Sch. 2 erreicht 6. S. = 563 m, nachfolgend Tieferteufen Sch. 1 bis 6. S.

1935 1.7. Verbund mit Emil zu Emil-Emscher

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Emscher

1873 beginnen die Teufarbeiten durch den Kölner-Bergwerksverein an den Schächten Emscher 1 und 2 in Altenessen-Nord. Durch das Ansetzen von gleichen Sohlenhöhen wie bei den Schächten Carl und Anna (Altenessen-Süd) wird eine Zusammenlegung mit diesen Schachtanlagen vorbereitet und 1884 mit dem Durchschlag erreicht. 1895 fördern 520 Bergleute 191.325 t (368 t/B). 1900 teuft man den Schacht Emscher 3, der auf der 4. Sohle (363 m) mit Anna durchschlägig wird. 1904 geht die Kokerei in Betrieb. 1930 sind 110 Koksöfen mit Nebenproduktengewinnung in Betrieb. 1910 beträgt die Förderung von 1.049 Bergleuten 348.000 t (332 t/B). 1911 benennt man den Schacht Emscher 3 in Emil um. Es entsteht jetzt eine selbstständige Zeche. Die Zeche Emscher arbeitet bis 1935 weiter und wird dann zum Verbundbergwerk Emil-Emscher zusammengelegt.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo