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Zeche "Flor & Flörchen"

Abgeteuft: 1854
Stillgelegt: 1872
Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Flor Flörchen (Essen-Heisingen)

(Flor Flörken)

1854 entstanden durch Konsolidation der stillliegenden Stollenzechen Flor und Flörchen

1855 Inbetriebnahme, 390 preußische Tonnen

1856 provisorischer Tiefbau mit Wettersohle und Grundstrecke, Wasserhaltungsdampfmaschine

1857 Abbau, Teufbeginn tonnlägigen „Haupttiefbauschacht” in Flöz Flor (= Sonnenschein)

1858 Schacht erreicht bereits in geringer Teufe eine Überschiebung, Weiterteufen im Gestein, Ansetzen

Wettersohle = 1. S. = 38 m flach und Tiefbausohle = 2. S. = 46 Lachter = 96 m flach, Stundung

Teufen, 58 B

1859 Förderbeginn, Abtransport der Förderung mittels Nachen über die Ruhr zur Pferdebahn nach

Kupferdreh

1861 108839 Scheffel (5442 t), 82 B

1865 Unterwerksbau unter 2. S. mit Gesenk

1866 11.4. Vereinigung mit den Berechtsamen Neu-Dülmen und Rudolph (Verleihung beider am 20.1.1866)

1867 Abhauen bis 3. S., wegen starker Wasserzuflüsse teilweise Betriebseinstellung, 524460 Scheffel

(26223 t), 113 B

1869 Betriebsunterbrechungen durch Maschinenschäden

1870 nur noch 10072 t, 44 B, Stilllegung

um 1871 erneute Inbetriebnahme, 2 tonnlägige Schächte, Übernahme der in Betrieb befindlichen Stollenzeche

Voßhege, 8497 t, 62 B

1872 5.10. Konsolidation zu Ver. Flor Flörchen

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Flor Flörchen

Die Zeche entsteht vor 1852 durch Konsolidierung von Flor und Flörchen. 1855 wird der Betrieb aufgenommen. Der Abbau geht zunächst oberhalb der Stollensohle im Flöz Sonnenschein um. 1858 wird ein tonnlägiger Schacht geteuft (96 m). Die Kohlen werden über die Ruhr mit Nachen zum Bahnhof Kupferdreh gefördert. 1871 konsolidieren die Zechen Voßhege und Flor Flörchen zu Ver. Flor Flörchen. 1871 erreicht man die maximale Förderung mit 17.395 t und 113 Mitarbeitern (154 t/B). 1878 erfolgt die Stilllegung und 1880 die Konsolidierung zu Heisinger Mulde.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo