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Zeche "Gummich's Werk"

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Gummich's Werk (Essen-Holsterhausen)

(Gummichs Werk, Gummichs Ak, Mißgunst; Gummich: alte Essener Patrizierfamilie)

mindestens ab Anfang 1600 schon Stollenbau im Bereich des Sälzerbaches mit Gummichs Ak oder der so

genannten „Alten Ak” (ab 1766 so genannt), deren Stollenmundloch sich auf dem linken Ufer des

Sälzerbaches nahe an dessen Quelle befand; nachfolgend über mehrere Generationen Abbau mit

wiederholten Unterbrechungen, dann Anfang des 18. Jahrhunderts ganz eingestellt

1751 Bürger Gummich will das von seinem Vater geführte Werk – auch genannt Mißgunst – fortsetzen und

„die Aquadukt” reparieren und ersucht daher um Belehnung durch die Fürstäbtissin

1765 Stilllegung wegen „fehlausgeschlagenen Kohlbergs” und Nichtbezahlung des Bergzehnten

1766 neue Belehnung der Krabbengesellschaft (Krabb et Consorten) durch die Fürstäbtissin, 4.10. dritte

Belehnung des Gewerken Pierenberg et Consorten (eigentliche Grundlage für die Betriebe auf der

Sälzer Ak), unter anderem umfassend Rötgerbank (s. Röttgersbank), Herrnbank (s. Herrenbank)

sowie das darunterliegende Kohlenbänksgen

1775 von nun an genannt Alte Ak bzw. Sälzer Ak

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo