Zeche "Herrenbank"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Herrenbank (Essen-Rellinghausen)
(Herrnbank, Besitzer: Freiherr von Vittinghoff-Schell)
Die Herrenbank war das Gegenstück der Bauernbank
bereits im 18. Jahrhundert in Betrieb
1802 65 Ringel/Tag
1803 Betrieb
1805 Abbau am Schacht Dorothea
1810 Abbau am Schacht Mina (13 3/8 Lachter Teufe)
1815 Förderung im Schacht Gute Hoffnung, Ansetzen Stollen in Flöz Bauernbank
1820 ab März in Fristen
1825 wieder in Betrieb: Abbau am Schacht Georg in Flöz Bauernbank
1830 Stollen unterhalb Haus Schellenberg, 8484 Scheffel, 4 B
1834 Abbau, 3 B
1836 2747 1/2 preußische Tonnen
1840 Schacht Georg in Förderung, 1685 1/4 preußische Tonnen
1842 3563 preußische Tonnen
1844 16920 Scheffel
1853-55 genannt, aber keine Förderung, danach nicht mehr erwähnt
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Herrenbank
Die Zeche Herrenbank ist im Besitz der Herrschaft von Vittinghoff gen. Schell (Schloss Schellenberg). Schon im 18. Jahrhundert wird durch Lohnarbeiter Steinkohle gewonnen. Der Abbau geht auch unter dem Schloss um. 1805 erfolgt Tiefbau mit dem Schacht Dorothea und 1810 wird der Schacht Mina bis auf eine Teufe von 30 m gebracht. Nach 1853 erfolgt kein Abbau mehr.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Rellinghausen
- Stadtteil: Rellinghausen
- Ort: Link zum Kartenportal