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Zeche "Hoffnung & Secretarius Aak Vereinigte"

Abgeteuft: 1805
Stillgelegt: 1897
Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Ver. Hoffnung Secretarius Aak (Essen-Stadtmitte)

(Ver. Hoffnung Secretarius Aack, ab 1860er Jahre auch nur genannt Hoffnung)

1805 19.2. entstanden nach Säkularisierung des Stiftes Essen durch Konsolidierung der Zechen Zur

Hoffnung und Secretariusak zum Zwecke des Einsatzes von Dampfmaschinen für Wasserhaltung und

Förderung; Beginn eines Rechtsstreites mit Ver. Sälzer Neuack über den Abbau beanspruchter

Flöze, im Bereich der ehemaligen Zeche Fettlappen noch geringer Abbau bis 1813 (u. a. mit Schacht

Clara)

1811/12 gerichtlicher Entscheid: Ver. Hoffnung Secretarius Aak darf mit dem Hoffnunger Stolln die Flöze

Dreckbank, (Dreck-)Herrenbank und Steinbank bauen, Ver. Sälzer Neuack aber darunter bis zum

Tiefsten

1848 9.8. Verleihung Geviertfeld Ver. Hoffnung Secretarius Aak, Gründung der Gewerkschaft

1857 Übergang auf Tiefbau: Teufbeginn Schacht (Stadtmitte-Süd)

1858 Erreichen des Karbons bei 25 m, bei 18 Lachtern = 38 m Wasserzuflüsse aus alten Grubenbauen, 50

B

1859 Ansetzen 1. S. = 126 m

1860 Förderbeginn

1861 Ansetzen 2. S. = 189 m, 31109 preußische Tonnen, 182 B

1862 Tieferteufen Wetterschacht (95 m südlich vom Förderschacht)

1863 Teufbeginn Schacht Hoffnung (nahe Limbecker Platz): Karbon bei 30 m, 323866 preußische Tonnen

(84205 t), 275 B

1864 Schacht Hoffnung: Förderbeginn

1865 551726 preußische Tonnen (143449 t), 360 B

1867 max. Förderung: 721101 preußische Tonnen (187486 t), 489 B

1868 Einschränkung des Abbaus unter der Innenstadt von Essen wegen der Bergschäden

1869 Aufschluss 3. S. = 273 m

1870 Koksherstellung in Privatkokerei, 109354 t, 405 B

1874 Ankauf der Privatkokerei

1875 145604 t, 491 B

1877 Tieferteufen Schacht Hoffnung: Ansetzen 4. S. = 353 m

1880 88400 t, 412 B 1882 erhebliche Bergschäden: Untersagung des Abbaus unter der Stadt bzw. Einbringen von Bergeversatz;

3.6. Erwerb Feld Neuwerk (südlich der Innenstadt), Berechtsame: 2 Geviertfelder; statt der bisherigen

Ausbeuten nun Zubußen

1885 156505 t, 455 B, 1.153 t/MS

1886 Teufen Wetterschacht in Flöz Geitling

1890 127099 t, 472 B

1892 Schacht Hoffnung: Ansetzen Hilfssohle = 386 m (Schachtteufe: 448 m)

1894 Restabbau, Kokerei außer Betrieb

1895 138563 t, 267 B

1897 Juni: Stilllegung, da im Feld Neuwerk keine guten Flözverhältnisse sowie unwirtschaftlicher Abbau

unter der Stadt wegen Bergeversatz und langer Strecken, Verfüllung der Schächte, Abriss der

Tagesanlagen, Berechtsame zu Graf Beust

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo