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Zeche "Hünninghauser Erbstollen"

Art: Stollen

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Hünninghauser Erbstolln (Essen-Steele)

(Hüninghauser Erbstolln)

Einer der ersten Stollen, welche unter die Mergeldecke vordrangen

1725 Betrieb, Mundloch des Hünninghauser Stollens unmittelbar unter dem Bahnhof Steele-Ost

um 1749 Betrieb

1750 2 Stollen, Förderung: rd. 13 Fass je 12 Stüber/Tag

1773 21.12. Verleihung Erbstollenrecht

1777/78 Kohlenlieferungen über die Ruhr nach Kleve

1781/82 16678 Ringel

1783 Länge: 55 Lachter nach Osten als Ersatz für den alten Stollen, zwei Flügelörter querschlägig nach

Norden und Süden

1784 Befahrung durch Freiherrn vom Stein: Förderschacht (15 1/2 Lachter Teufe, Handhaspel mit

Vorgelege)

1796 Vortrieb Querschlag nach Süden, Abbau an den Schächten 2 und 4 = Jonas

1800 Abbau am neuen Sch. 1

1805 Abbau an den Schächten 1 und 2

1810 Abbau an den Schächten Glückauf, Aurora und Fortuna

1815 Abbau, Förderung in „englischen Wagen” zu je 5 Ringeln

1818 Konsolidation zu Eintracht

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Hünninghauser Erbstollen

Die Besonderheit dieses Erbstollens ist, dass er unter das Deckgebirge nach Norden vorgetrieben wird. Er ist von 1725 bis 1818 in Betrieb. Aus mehreren Stollen und Schächten wird gefördert, darunter sind in der Zeit von 1800 bis 1818 die Schächte Glückauf, Aurora und Fortuna. 1818 geht der Betrieb durch Konsolidierung in die Zeche Einigkeit in (Freisenbruch) über. Neben dem Hünninghauser Erbstollen wird seit 1728 der Hünninghauser Kohlberg betrieben. Er versorgt die Steeler Glashütte. Ab 1754 arbeitet er mit der Zeche Hünninghauserbank zusammen, die 1823 stillgelegt wird. Die Lieferverträge übernimmt die Zeche Eintracht Das Grubenfeld kommt 1927 zu Einigkeit.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo