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Zeche "Kanzel Zeche, Tagesbetrieb"

Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Kanzel (Essen-Kettwig)

(Die Kanzel)

1855 24.3./30.9. Konsolidation von Nettelauge, Vermählung und Schmachtenberg

1856 genannt, jedoch kein Abbau

1857 Abbaubeginn

1858 27 B

1860 Abbau

1861 7054 preußische Tonnen, 9 B

1863 Betrieb

1865 Betrieb, danach Stilllegung

1921 Wiederinbetriebnahme unter dem Namen Die Kanzel (s. dort)

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Kanzel

Die Vorgängerzechen lassen sich bis in die Mitte des 19. Jh. zurückverfolgen. In diesem Gebiet findet mit der früheste Bergbau in Kettwig statt. Die Zeche Kanzel entsteht im Jahre 1855 aus einer Konsolidierung der Zechen Nettelauge, Vermählung und Schmachtenberg. 1857 beginnt der Abbau und ein Jahr später hat die Zeche 27 Beschäftigte. 1861 fördern neun Beschäftigte 1.552 t (172 t/B). Im Jahre 1865 wird diese Zeche schon wieder stillgelegt. 1921 nimmt man den Betrieb erneut auf, diesmal unter dem Namen Die Kanzel. Nur zwei Jahre später wird die Förderung eingestellt (Ruhrbesetzung). 1925 soll die Zeche noch einmal kurzzeitig in Betrieb gewesen sein. 1951 betreibt die Bergbaugesellschaft Die Kanzel die Kleinzeche und fördert mit 36 Bergleuten 1.833 t (51 t/B). 1952 erfolgt die endgültige Stilllegung. Heute erinnern nur die Bergschäden und ein zugemauertes Stollenmundloch an diese Zeche.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo