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Zeche "Katharina, Schacht Katharina 3"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Katharina (Essen-Kray)

(bis 1903 Catharina, bis ca. 1950 auch genannt „Zeche Hercules Schacht Katharina”)

1899 Teufbeginn Schacht Katharina = Sch. 3 der Zeche Hercules im Feld Amsterdam, gleichzeitig

untertägige Ausrichtung des Feldes von Hercules aus

1900 Schacht erreicht Karbon bei 36 m und Durchschlag mit 1. S. Hercules = 64 m(+39 m NN), Ansetzen 1.

S. = 121 m(-18 m), Bahnanschluss

1901 Ansetzen 2. S. = 198 m(-95 m), 8.12. Einsturz des 80 m hohen Schornsteins durch Sturm und

Zerstörung der Tagesanlagen, Übernahme des Feldes Amsterdam, Förderbeginn als Nebenanlage

von Hercules, Inbetriebnahme Brikettfabrik

1903 Grubenfeld 4 km streichend ausgerichtet

1904 Teufen Wetterschacht (neben Schacht Katharina) bis 1. S. (vor 1921 wieder aufgegeben), Teufen

Gesenk ab 2. S.

1905 Teufbeginn Spülsch. 4 im Ostfeld (an Straße Am Luftschacht): Karbon = 29 m 1906 Katharina wird selbständig mit dem Feld Amsterdam, Gesenk: Ansetzen 3. S. = 339 m(-236 m),

Spülsch. 4 bis 1. S. = 103 m, 389242 t, 1122 B

1907 Spülsch. 4 in Betrieb, Sch. 3 (= Katharina): Aufbrechen ab 3. S.

1909 Sch. 3 bis 3. S. in Betrieb

1910 454412 t, 1467 B

1912 3. S. wird Hauptfördersohle

1913 Ausrichtung 4. S. = 499 m(-396 m) im Unterwerk, 456829 t, 1405 B

1914 Übernahme Wetterschacht Huttrop von Hercules

1915 340655 t, 1047 B

1919 Teufbeginn Sch. 6 (ursprünglich genannt Sch. 4, neben Sch. 3 = Katharina) ab 2. S., Abwerfen

Wetterschacht Huttrop

1920 Sch. 6: fertig von 2. S. bis 4. S., Tieferteufen Sch. 3 bis 4. S., Tieferteufen Spülsch. 4, 356519 t, 1625

B

1921 Sch. 6: Teufen von übertage, Spülsch. 4 bis 2. S. = 180 m

1922 Sch. 6: Förderbeginn ab 4. S.

1925 Sch. 6 wird Hauptförderschacht, Sch. 3 wird Wetterschacht, nach Stilllegung von Hercules

Übernahme der gesamten Berechtsame = 6,5 km², 246264 t, 921 B

1927 Tieferteufen Fördersch. 6

1929 Sch. 6: Ansetzen 5. S. = 639 m(-536 m), 15.7. Grubenbrand (4 T)

1930 389924 t, 1076 B

1931 Ausrichtung eines von Bonifacius angepachteten Feldesteiles

1935 347386 t, 846 B

1940 427273 t, 1172 B

1945 113543 t, 760 B

1947 Hauptfördersohle: 5. S. = 639 m(-536 m), Berechtsame: 6,5 km²

1948 Abbau bis 7. S. alt = 863 m(-760 m) mit Gesenken ab 5. S.

1950 266526 t, 1150 B

1951 Tieferteufen Sch. 3, Wetterschacht 4 (früher Spülsch. 4) bis 3. S. = 322 m

1952 Übernahme Grubenfelder der stillgelegten Zechen Johann Deimelsberg und Centrum 4/6

1953 Neubau der Tagesanlagen, Sch. 3 bis 5. S., Centrum: Sch. 4: Aufwältigung 3. S. Centrum = 265 m(-

171 m) und Sch. 6: Aufwältigung der 4. S. Centrum = 376 m(-282 m)

1954 Umbau Sch. 3; Centrum: Tieferteufen Sch. 4 bis 5. S. Katharina (= Ka) = 624 m(-530 m), Sch. 6 erhält

Fördergerüst, Sümpfung Felder Centrum 4/6 und Johann Deimelsberg, Ausrichtung der 5. S. in den

neuen Feldern, Teufen Transportgesenk von 5. S. bis 8. S. Königin Elisabeth (= KE) = 939 m(-863 m)

zum Anschluss des Feldes Wilhelm/Emil der Zeche Königin Elisabeth

1955 Umbenennung Sch. 3 in Ernst Tengelmann-Schacht und Förderaufnahme ab 5. S. (600 mm-Spur),

Sch. 6: Förderung (480 mm-Spur), Übernahme Feld Wilhelm/Emil von Königin Elisabeth

(Wetterschacht Wilhelm bis 7. S. KE = 735 m(-663 m), Schacht Emil bis 8. S. KE = 954 m(-865 m)),

Fördereinstellung auf Wilhelm/Emil, Kohlen auf 8. S. KE zum Transportgesenk und dort zur 5. S. Ka,

Stilllegung Brikettfabrik Wilhelm/Emil, 518837 t, 2577 B

1956 Durchschlag 5. S. zwischen Katharina und Centrum 4/6, Sch. 6: Fördereinstellung (weiter Seilfahrt/

Materialförderung), Abbaubeginn in den Feldern Centrum 4/6 und Johann Deimelsberg, Blindschächte

vorhanden von 5. S. bis 6. S. = 715 m(-612 m) und von 6. S. bis 7. S. = 780 m(-677 m)

1957 Johann Deimelsberg: Restsümpfung im Bereich des Schachtes Johann 2 von 5. S. Ka aus

1958 Befahrung der alten 7. S. Johann Deimelsberg = 644 m(-566 m) bis Schacht Johann 2, Wilhelm/Emil:

Schacht Emil unterhalb 7. S. KE zu Bruch: Verfüllung und Neuteufen ab 7. S. KE

1960 Wilhelm Emil: Schacht Emil bis 8. S. KE wieder in Betrieb

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo