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Zeche "Ludwig"

Abgeteuft: 1853
Stillgelegt: 1949
Art: Stollen

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Ludwig (Essen-Rellinghausen)

(bis etwa 1885 Ver. Ludwig, einschließlich Erzbergwerk Neu-Essen II)

1830 Eisensteinfunde

1831 3.4. Konsolidation von Bänksgen, Finefrau, Henriettenglück und Adelgunde

1853 17.5. Verleihung Steinkohlenfeld Ludwig

1857 Inbetriebnahme als Eisensteinzeche Neu-Essen II, Stollenbau

1858 zunächst Eisensteinförderung für Neu-Essen II, provisorischer Tiefbau auf Steinkohlen mit Schacht

Eduard (s. Neu-Essen II), spätestens in diesem Jahr Erwerb Steinkohlen-Längenfeld Freie Hoffnung,

Anlegung Erbstollen zum Aufschluss der Kohlenberechtsame

1860 provisorischer Tiefbau

1861 schwacher Betrieb: 9120 preußische Tonnen Kohle, Teufbeginn Sch. 1 durch Gewerkschaft Neu-

Essen II (s. dort), nachfolgend in Fristen

1862 unbedeutender Steinkohlenabbau

1864 Übernahme Neu-Essen II

1865 Kohlenabbau

1867 89247 Scheffel (4462 t), 14 B

1869 kurzzeitige Einstellung des Erzabbaus

1872 Teufbeginn tonnlägigen Wetterschacht: Stollensohle = 43 m(+74 m NN), Wettersohle = 115 m(+2 m

NN)

1875 57310 t, 227 B

nach 1875 Erwerb Berechtsame Ver. Capellenbank (westlich markscheidend)

1880 Abbau auf 1. S. = 168 m(-51 m), 40997 t, 130 B

1883 Tieferteufen Sch. 1

1884 Ansetzen 2. S. = 264 m(-147 m)

1885 49400 t, 156 B

1887 Erwerb Feld Antoinette (westlich markscheidend), Berechtsame: 3 Längenfelder

1890 Tieferteufen Sch. 1, 162932 t, 465 B

1891 Wetterdurchschlag zwischen Stollensohle und 2. S., Ansetzen 3. S. = 347 m(-230 m, 350 mS)

1892 Tagesaufhauen im zugehörigen Feld Am Brandenberge, zum Baufeld gehört auch Vorstbank,

Wiederaufnahme Eisensteinabbau, Berechtsame: Längen- und Geviertfelder = 2,6 km², 156043 t,

3763 t Erz, 468 B

1893 Teufen Wetterschacht zur Wettersohle = 45 m, 3 Schächte vorhanden

1895 Tieferteufen Sch. 1, 182598 t, 17856 t Erz, 561 B

1896 Sch. 1: Ansetzen 4. S. = 455 m(-338 m)

1897 Vertrag über Abbau im Geviertfeld Ver. Hermann und im Längenfeld Geitling am Wittenberge durch

Langenbrahm und Ludwig, max. Eisensteinförderung: 37681 t

1898 Baufeld: Ludwig, Ernst, Louisenburg, Am Brandenberge, Vorstbank, Antoinette, Ver. Hermann, Ver.

Capellenbank Clarenbeck sowie Ludwigo

1899 Vertrag zwischen GHH als Eigentümer und Langenbrahm über die gegenseitige Überlassung des

Abbaus in den Feldern Amsel (= Geitling am Wittenberge) und Ver. Hermann

1900 Erwerb Feld Ver. Halle, 220302 t, 12223 t Erz, 679 B

1902 Einstellung Eisensteinabbau

1904 4 Schächte vorhanden, zur Berechtsame gehören auch Louise und Geitling am Wittenberge,

Gesamtberechtsame damit 4 km² (Längen- und Geviertfelder)

1905 185635 t, 560 B

1906 Ausrichtung 5. S. = 567 m(-450 m) mittels Abhauen

1908 2 Schächte in Betrieb, 2 Wetterschächte abgeworfen

1909 Aufbrechen Sch. 1 von 6. S. bis 5. S.

1910 190051 t, 661 B

1912 Teufbeginn Sch. 2 (neben Sch. 1), Aufschluss Feld Ver. Halle, 8.7. Konsolidierung der Felder Ludwig

II und Hagenberg II zu Ludwig II

1913 189842 t, 742 B

1915 Sch. 2 bis 5. S. in Betrieb, Aufgabe Wetterschacht zur Wettersohle, 129861 t, 479 B

1919 Sch. 2: Ansetzen 6. S. = 696 m(-578 m)

1920 212255 t, 973 B

1925 241323 t, 888 B

1929 1.10. Inbetriebnahme Brikettfabrik

1930 301198 t, 985 B

1935 261034 t, 896 B

1937 max. Förderung: 371981 t, 1234 B, Berechtsame: 3,8 km² 1939-45 wieder Abbau von Kohleneisenstein

1940 337288 t, 1027 B

1944 Blindschacht bis 7. S. = 796 m(-679 m), 265247 t, 1107 B

1945 64517 t, 729 B, Stilllegung durch die Militärregierung

1946 Aufnahme Eigenbedarfsförderung: 4806 t, 203 B, Hauptfördersohle: 6. S.

1947 vollständige Fördereinstellung

1948 wieder Förderaufnahme, 12601 t, 258 B

1949 31.3. Stilllegung Brikettfabrik, 1.4. Anpachtung durch Langenbrahm

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo