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Zeche "Neue Ak"

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Neue Ak (Essen-Altendorf)

(Neue Acke)

1797 Ansetzen der Ak (= Ack, Acke, Aak, Ackeldruft, Akeldrucht, Adit = Stollen zum Lösen eines oder

mehrerer Flöze bei gleichzeitiger Wasserabführung) am Sälzer Bach unterhalb Schemanns Mühle,

jedoch noch auf der Hofwiese von der Mühle, von Hermann Hammacher et Consorten (genauere

Angaben siehe Glückauf 1866, Heft 9) zur tieferen Abtrocknung der so genannten alten Devens- =

Gummich's Werke und der bereits ausgekohlten Flözpartien, Auffahrung nach Osten; auch genannt

Schemanns Adith

1799 Fertigstellung der Neuen Ak, die Alte Ak (= Sälzer Ak oder Devens Ak oder Gummich's Werk) wird

durch die Neue Ak weitgehend hinfällig, zumal ihre Kohlenvorräte offenbar zu Ende gehen

1800 nach dreimaliger Mutung am 24.1. Belehnung mit Flöz Dreckbank, 10.9. zusätzliche Belehnung mit

Flöz Herrenbank, Bildung der Gewerkschaft Neuak

1802 Belehnung umfasst die Flöze Dreckbank und Dreckherrenbank (letzteres wahrscheinlich identisch mit

Herrenbank, da die Belehnung vom 10.9.1800 besagt: „... nunmehro entdeckten sogenannten

Herrenbank, welche die Dreckbank decket ...”), welche mit der eigenen Stollenzeche Dreck-

Herrenbank abgebaut werden (s. dort)

1803 Mutung auf Flöz Steinbank

1804 Mutung auf Flöz Fünfhandbank (= Fünfhandbänkchen) sowie weitere unentdeckte Flöze, 20.8.

Konsolidierung mit Gewerkschaft Sälzer Ak zu Ver. Sälzer Neuack zum Abbau unter den

Stollensohlen, die Stollenzeche Dreck-Herrenbank soll bis zur Aufnahme des Tiefbaus Ver. Sälzer

Neuack weitergeführt werden

1806 26.9./31.10. staatliche Bestätigung der Konsolidation

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo