Zeche "Pauline"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Pauline (Essen-Werden-Heidhausen)
(bis 1880 auch genannt Pauline(r) Erbstollen, um 1894 genannt Pörtingssiepen IV)
1842 September: Umbenennung aus Pauliner Erbstollen, Auffahrung Querschlag nach Süden, danach nicht
mehr genannt
1853 und nachfolgend Abbau
1854 wieder Vortrieb Erbstollen
1857 Einstellung Erbstollenvortrieb
1858 59 B
1860 Stollenbau
1861 4 Flöze in Abbau, 43932 preußische Tonnen, 50 B
1865 Betrieb
1867 158598 Scheffel (7930 t), 39 B
1870 5976 t, 41 B
1876 4092 t, 23 B
1879 ab April in Fristen, da Kohlenvorräte über der Stollensohle abgebaut
1880 Übergang auf Tiefbau: Teufbeginn tonnlägigen Förderschacht Dorothea und tonnlägigen
Pumpenschacht Fritz, Wettersohle = 50 m seiger = Erbstollensohle
1881 Förderbeginn im Tiefbau, Förderung im Schacht bis zur Stollensohle, im Stollen zutage und mit
Drahtseilbahn über die Ruhr zum Bahnhof Werden, Pumpenschacht Fritz: 295 m flach, Übernahme
der stillliegenden Zeche Ilandsbraut, 1893 t, 40 B
1885 Abbau auf 3. S. = 228 m seiger, 18151 t, 139 B
1890 77651 t, 285 B
1891 Schacht Fritz wird Förderschacht
1892 4 Schächte in Betrieb: 1 Förder-, 1 Wasserhaltungs- und 2 Wetterschächte, Berechtsame: 1
Längenfeld (Pauline, Ilandsbraut und Ver. Braut (vor 1892 übernommen)), Wettersohle = 50 m seiger
1894 Tieferteufen und Ansetzen 4. S. = 350 m
1895 83794 t, 295 B
1897 Erwerb von 2 Längenfeldern (u. a. Friederika), Berechtsame: 6 km²
1899 Brand der Wäsche
1900 4 Schächte in Betrieb, endgültige Übernahme von Ver. Braut mit tonnlägigem Schacht, Erwerb durch
Rheinische Anthracit-Kohlenwerke, aber weiter eigener Betrieb, Berechtsame: 3 Längenfelder Pauline
und 12 Längenfelder Gustav, Der lange Fritz, Friederica ins Westen, Hugo, Eberhard, Ilandsbraut,
Bräutigam, Ver. Braut, Braut in Fleckessiepen, Redlichkeit, Jacke und Hoffnung sowie die
Geviertfelder Spillberg und Käthchen, ferner Kuxenmajorität von Bornerberg, Ludwig ins Westen,
(Veste) Hoffnung und Porthof, außerdem Beteiligung an anderen Berechtsamen, zusammen: 6 km²,
87445 t, 305 B
1905 Aufgabe eines Wetterschachtes, 3 Tageswetterüberhauen, 89928 t, 321 B
1906 Teufen seigeren Wetterschacht anstelle des tonnlägigen Schachtes auf Ver. Braut, Abbruch der
Tagesanlagen auf Ver. Braut
1909 Aufschluss Feld Preutenborbeckssiepen, 1.10. Inbetriebnahme Brikettfabrik (an der Verladestelle am
Bahnhof Werden), max. Förderung: 99119 t, 292 B
1910 tonnlägige Schächte Dorothea und Fritz in Betrieb, Stilllegung Brikettfabrik, 94145 t, 295 B
1913 Aufgabe des zweiten Wetterschachtes, nur noch Schacht Fritz in Betrieb, 92900 t, 291 B
1915 77279 t, 210 B
1916 29.12. Stilllegung wegen Erschöpfung der Kohlenvorräte
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Werden-Heidhausen
- Stadtteil: Heidhausen
- Ort: Link zum Kartenportal