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Zeche "Pörtingssiepen Vereinigte"

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Ver. Pörtingssiepen (Essen-Werden-Fischlaken)

(Ver. Pörtingsiepen, Ver. Poertingssiepen u. a.)

1854 1.11. Konsolidation der Längenfelder Pörtingssiepen, Pörtingssiepen 2 - 4, Wilhelminenschneppe,

Wilhelminenschneppe Tiefstes, Nierbank und der Geviertfelder Ludgerdis 1 - 3 = 2,5 km²; seigerer

Förderschacht 1 = Ruhrschacht von Gerhard-Stollensohle bis zur 16-Lachter-Sohle unter der Gerhard-

Stollensohle = 1. Tiefbausohle = 2. S. = 65 m(+23 m NN), Betrieb

1856 21.10. Verleihung Längenfeld Pörtingssiepen II (Erweiterung)

1857 8.2. Verleihung Längenfeld Pörtingssiepen III

1858 16565 t, 110 B

1859 23.2. Verleihung Längenfeld Wilhelminenschneppe Tiefstes und 12.10. Längenfeld Pörtingssiepen IV

1860 Abbau über der Stollensohle, Gründung Gewerkschaft Ver. Pörtingssiepen, Berechtsame: 10 Längen und Geviertfelder, in den folgenden Jahren Hinzuerwerb Längenfeld Oberschmalscheid, Geviertfeld

Franz II und Geviertfeld Werden 1861 Sch. 1: Aufbrechen ab Gerhard-Stollen zum Tage sowie Tieferteufen, Konsolidation aller

Berechtsamen zu Ver. Pörtingssiepen, 105296 preußische Tonnen (23165 t), 120 B

1862 Sch. 1: Errichtung Fördermaschinengebäude

1863 Ausrichtung 2. Tiefbausohle = 3. S. = 95 m(-7 m, 30 Lachter = 63 m unter Gerhard-Stollensohle)

1867 423895 Scheffel (24142 t), 91 B

1870 hohe Wasserzuflüsse und Absaufen von Teilen des Grubengebäudes, Sümpfschwierigkeiten,

monatelange Betriebseinstellung, 25468 t, 146 B

1871 weiterhin Wasserschwierigkeiten

1872 Übergang auf eigentlichen Tiefbau im Sch. 1 = Ruhrschacht, Teufbeginn seigeren Sch. 2 =

Eisenbahnschacht (nördlich der Kreuzung Pörtingssiepen/Maasstraße)

1875 Sch. 2: Förderbeginn ab 1. S. = 132 m(-63 m), Querschlag zur Wettersohle, 36891 t, 178 B

1876 für Eisenbahnanschluss: Bau der 6 km langen Hespertalbahn nach Essen-Kupferdreh (Umspuren der

seit 1857 bestehenden Schmalspur-Pferdebahn)

1880 Sch. 1 = Ruhrschacht: wegen abnehmender Ruhrschiffahrt Fördereinstellung, weiter Fahrung und

Wetterführung, 80884 t, 332 B

1881 Erwerb und Aufschluss Feld Maasbank

1883 Tieferteufen Sch. 2

1884 Defekt in Wasserhaltung: Absaufen 1. S. in Sch. 2 und Sümpfen, Erwerb Feld Schatzreich (0,06 km²)

1885 Sch. 2: Ansetzen 2. S. = 239 m(-170 m), Teufbeginn tonnlägigen Wetterschacht 1 (neben Sch. 2,

auch für Fahrung), Erwerb Heisinger Tiefbau (zeitweise Benennung als Pörtingssiepen III, aber

weiterhin getrennter Betrieb), 72508 t, 241 B

1888 W-Sch. 1 ab 1. S. in Betrieb (später ab 1. S. seiger bis 2. S.), Inbetriebnahme Brikettfabrik

1890 Verfüllung Sch. 1 = Ruhrschacht, 128771 t, 430 B

1891 Erwerb Geviertfeld Carl

1892 Tieferteufen Sch. 2, Übernahme stillgelegte Zeche Kaiserin Augusta, Abbau auch im Feld

Stahlenbergsbank

1894 Sch. 2: Ansetzen 3. S. = 389 m(-320 m)

1895 Berechtsame: 19 Längenfelder und darüberliegend 2 Geviertfelder Ludgerdis 1 - 3, dazu Geviertfelder

Glückstern A sowie Schatzreich Justitia (südliche Seite), 131267 t, 459 B

1896 Abgabe Geviertfeld Schatzreich Justitia an Rheinische Anthracit-Kohlenwerke

1897 Anpachtung Geviertfelder Liafburga und Johannes II, Erwerb Feld Gottfried Wilhelm und stillgelegte

Zeche Ver. Stöckgesbank Dodelle

1899 Teufen gebrochenen Wettersch. 2 im Nordfeld (144 m tonnlägig, anschließend 40 m seiger)

1900 Wettersch. 2 in Betrieb, 194970 t, 744 B

1903 Beginn Aufschluss Feld Gottfried Wilhelm auf 3. S. für eine neue Schachtanlage (= Gottfried Wilhelm,

s. dort)

1904 4.2. Übernahme und Teilung des Geviertfeldes Schatzreich Justitia von Rheinische Anthracit-

Kohlenwerke, Abgabe Feld Justitia an Rheinische Anthracit-Kohlenwerke, Gesamtberechtsame: 6,5

km², dazu 1 km² Pachtfelder Liafburga und Johannes II

1905 200241 t, 694 B

1906 Gottfried Wilhelm wird selbständige Schachtanlage

1907 Durchschlag 3. S. mit Carl Funke

1908 Durchschlag 3. S. mit Gottfried Wilhelm

1910 Übernahme der Berechtsame der stillgelegten Zeche Richradt, 203707 t, 695 B

1911 Brikettfabrik bis Ende 1914 außer Betrieb

1913 239698 t

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo