Zeche "Rudolph, Kleinzeche, Förderschacht"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Rudolph (Essen-Kettwig-Oefte)
(bis 1953 Rudolf, bis 1956 Kleinzeche, Besitzer: Frau Mimmi Knab, ab 9.4.1951 Albrecht, später Rudolph
GmbH)
Bereits im 19. Jahrhundert Stollen- und Tiefbau unter den Namen Rudolph bzw. Ver. Rudolf
1948 12.4. Inbetriebnahme (an Laupendahler Straße bei Haus Oefte), Berechtsame: 4 Geviertfelder
1949 Januar: Betriebseinstellung
1951 9.4. Wiederinbetriebnahme, 4977 t, 66 B
1955 38139 t, 82 B
1957 1 Förder- und 3 Wetterschächte, Fördersohle = 60 m, max. Förderung: 49296 t, 107 B
1960 30445 t, 112 B
1965 32314 t, 87 B
1966 20.5. Stilllegung
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Kleinzeche Rudolph
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Zeche 1948 für ein Jahr in Betrieb genommen. Ab 1951 betreibt die Papierfabrik Claassen mit 66 Beschäftigten die Zeche wieder. 1955 hat sie 82 Beschäftigte und erreicht eine Förderung von 38.139 t (465 t/B). Die neue Zeche ist nun nicht mehr auf der Ruhrhöhe, sondern auf Ruhrniveau. Die alte Tiefbauanlage wird nicht mehr genutzt. Viele Störungen im Flöz erschweren die Kohlegewinnung. Im Jahre 1956 erreicht man mit 107 Beschäftigten die Höchstförderung von 49.296 t (460 t/B). 1961 wird die Zeche an die Firma Rudolf Damm, Bergbaubetriebe, verkauft und 1966 stillgelegt.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Kettwig
- Stadtteil: Kettwig
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