Skip to the navigation Skip to the content

Zeche "Sälzer Ak"

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Sälzer Ak (Essen-Altendorf)

(Sälzer Aak, Sälzer Aack, Sälzer Ack, Devens Aack)

1623 mindestens seit dieser Zeit wurden im Bereich dieser Ak verschiedene Betriebe auf einzelne oder

mehrere Flöze geführt, und zwar mit unterschiedlichen Namen: Lohmühle, Baumühle (Barmühle),

Mühlenbeck, Pfandtzbank, Devensbank, Auf dem Steut, Devens Kohlwerk, Gummich's Werk

(identisch mit Mißgunst) u. a.; im gleichen Jahr erhielten Lipperheide Genossen von der

Fürstäbtissin die Genehmigung zur Anlegung eines Stollens zur Kohlengewinnung „... an der

Barmühlen oder selbig Mühlenbeck ...” (= Sälzer Ak)

1749 Mutung und Belehnung durch die Fürstäbtissin mit den Flözen Herren- und Röttgersbank nördlich der

Chaussee von Altendorf, Stollenabbau, die Gewerken Philipp Lange Consorten nennen sich

nachfolgend Gewerkschaft Sälzer

1765 Betriebseinstellung wegen Nichtbezahlung des Bergzehnten (s. Gummich's Werk)

1766 Neubelehnung an Pierenberg Consorten (Gewerkschaft Sälzer) durch die Fürstäbtissin mit den

Flözen Röttgersbank, Herrenbank und Bänksgen (dem ehemaligen Gummich's Werk)

1767 Inbetriebnahme als Sälzer Aack (auch genannt Alte Aak bzw. Devens Aak)

1775 die Alte Aak wird nun offiziell Sälzer Aack genannt; die Gewerken erklären, dass seit 8 Jahren die

Devens'sche Ak (= Gummich's Werk) ohne Nutzen mit großen Kosten in Betrieb, und bitten um

Erlaubnis zur Anlegung eines Kohlenschachtes, den der Grundeigentümer nicht erlaube

1797 die Ak – nun genannt Alte Ak – wird durch Anlegung der tieferen Neuen Ak (s. dort) weitgehend

überflüssig, zumal die noch vorhandenen und gelösten Kohlenvorräte zur Neige gehen

1799 Gewerkschaft Sälzer legt ihrerseits unterhalb der Neuen Ak die Neue Sälzer Aak an (s. dort)

1803 die Belehnung umfasst Röttgersbank, Sälzer Herrenbank, Bänksgen; Röttgersbank und Herrenbank

(= Sälzer Herrenbank) werden als selbständige Stollenzechen betrieben (s. jeweils dort)

1804 20.8. Vereinigung mit Gewerkschaft Neuak zu Ver. Sälzer Neuack zum Abbau der

Gesamtberechtsame unter den Stollensohlen; die eigenen Stollenzechen wurden etwa bis zur

Aufnahme des Tiefbaubetriebes um 1807 noch in eigener Regie weitergeführt

1805 Aufgabe der Sälzer Ak

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske

Kurzinfo