Zeche "Schwarzer Adler"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Schwarzer Adler (Essen-Byfang)
(Schwarze Adler)
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auch Abbau von Spateisenstein
1792 Erteilung Schurfrecht, angeblich lange davor schon Abbau (s. Möllenei)
1798 15.11. Konzession durch Abt Beda von Werden
1804 in Fristen
1813 wieder in Betrieb, Abbau im Stollen 2 (östlich vom Deilbach)
1815 Förderung im Tagetrieb Christian
1817 Tagetriebe Christian und Friedrich in Betrieb, Berechtsamsberichtigung
1820 Abbau, 19 B
1823 Betrieb
1827 Stollen Heinrich in Betrieb, 29460 1/2 Scheffel
1830 65321 Scheffel, 24 B
1834 21 B
1837 15648 preußische Tonnen
1840 42363 preußische Tonnen
1842 29204 preußische Tonnen
1845 39629 Scheffel
1846 7.2. Verleihung, um diese Zeit Übernahme Adler Hülfling
1847 31702 Scheffel, Ende Juni in Fristen, nur Erhaltungsarbeiten im Schwarzer Adler Erbstollen
1853 Abbau
1855 Abbau
1858 Abbau
1861 Betrieb
vor 1862 Vereinigung zu Schwarze Adler Trompette, vermutlich später wieder Trennung
vor 1900 still
1907 zu Adler
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Schwarzer Adler
Die Zeche Schwarzer Adler gehört zu den ältesten Zechen im Stadtteil. Schon 1792 ist Abbau umgegangen. 1798 wird die Konzession zum Abbau von Steinkohle erteilt. Es arbeiten zwei Stollen östlich des Deilbachs. 1862 erfolgt die Vereinigung zu Schwarzer Adler Trompette. Vor 1900 wird der Betrieb eingestellt und das Grubenfeld gelangt 1907 zur Zeche Adler (Kupferdreh). Der Erbstollen Schwarzer Adler ist 1836 in Betrieb. 1859 erfolgt der Vortrieb in das Feld Ver. Brüderschaft (Burgaltendorf) in einer Länge von 3.160 m.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Kupferdreh
- Stadtteil: Byfang
- Ort: Link zum Kartenportal