Zeche "Secretariuswerke"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Secretariuswerke (Essen-Stadtmitte)
Erste Zeche auf städtischem Gebiet, jedoch nie von besonderer Bedeutung
um 1725 vermutlich bereits entstanden, da damals die erste Ackeldruft (= Aak) angelegt wurde und seitdem
eine Essener städtische Kohlbergordnung existierte, Besitzer war der Stadtsecretarius Krupp, welcher
auch mit der Hobeisenbank und Fettlappen (= Krabben, Rieckenbank Fettlappen) im Stadtgebiet
von Essen belehnt worden war
1750 Aquadukt nahe dem Limbecker Tor aufgefahren nach Süden, „... wo vormals Gummichs und die
sogenannt Voß und Dickebank-Kohlengewerke sich gefunden und befinden.”
1752 Flöz Landskrone angefahren
um 1756 mit Schacht erschlossen, Abbau in den Flözen Hobeysenbank, Krabbenbank, Rieckenbank und
Fettlappen, außerdem Backstadtbank (nahe Schederhof-/Schwanenkamp)
1760 verlassen, offenbar nach dem Tod des Secretarius aufgegeben
1764 28.4. die verlassenen Secretariuswerke werden von der Gesellschaft zum Fettlappen, welche auch
die Flöze Krabben und Riecken baut, übernommen, 28.6. Neubelehnung und Umbenennung in
Secretariusak
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Westviertel
- Stadtteil: Westviertel
- Ort: Link zum Kartenportal