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Zeche "Gottfried Wilhelm (Aufbereitung)"

Art: Sonstiges

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Eine 1,4 km lange Seilbahn übernimmt die Abförderung der Rohkohle zur

Aufbereitung am Bahnhof Rellinghausen, dort arbeitet 1909 eine Brikettfabrik. (siehe HK Stadtplan 1927)

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Gottfried Wilhelm

Die Zeche Gottfried Wilhelm arbeitet von 1771 bis 1958. Dann übernimmt die Zeche Carl Funke den Betrieb. Die Förderung wird bis 1958 über eine Seilbahn zur Aufbereitungsanlage an der Frankenstraße befördert. Von 1771 bis 1797 werden die ersten Schürfarbeiten durchgeführt, Mutungen eingelegt und Abbaugenehmigungen erteilt. Bis 1860 betreibt man Stollenabbau. Dann löst ein Querschlag von der Zeche Pörtingssiepen (Fischlaken) das Grubenfeld Gottfried Wilhelm. 1907 beginnen die Teufarbeiten für Schacht 1 und 1909 wird der Durchschlag mit Carl Funke (Heisingen) erreicht. Die Seilbahn zur Aufbereitungsanlage kommt 1909 in Betrieb und die Brikettfabrik arbeitet. 1913 wird Schacht 2 abgeteuft. 1.313 Bergleute fördern 486.694 t (371 t/B). Ab 1942 geht die Förderung untertägig nach Pörtingssiepen und Carl Funke. 1950 arbeiten auf Gottfried Wilhelm 1.242 Bergleute und fördern 278.969 t (225 t/B). Im Jahr 1958 sind die Kohlenvorräte oberhalb der 3. Sohle (449 m) abgebaut. Die gesamte Förderung aus dem Grubenfeld geht nach Carl Funke.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo