Zeche "Wasserschneppe, (Röttgersbank)"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Wasserschneppe (Essen-Heisingen)
(Wasserschnepfe)
1792 vermutlich Inbetriebnahme
vor 1801 Subhastation (= Versteigerung)
1801 14.10. Verleihung der Berechtsame (3 Felder) durch Abt Anselm von Werden
1802 in Fristen
1803 2 Stollen, Schiebeweg zur Kohlenniederlage an der Ruhr
1807 Abbau am Sch. 4
1809 Abbau am Sch. 5
1812 25.2. Stilllegung Stollenbau, Gesuch der Gewerken beim Bergamt auf Übergang zum Tiefbau
1814 für Übergang auf Tiefbau zusammen mit Collenbuscherbank Auftrag an Franz Dinnendahl zur
Errichtung einer Wasserhaltungsdampfmaschine mit allen zugehörigen Gebäuden
1815 Konsolidation zu Ver. Wasserschneppe
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Wasserschneppe
1801 erteilt Abt Anselm von Werden die Konzession. 1803 sind zwei Stollen und eine Niederlage an der Ruhr in Betrieb. 1814 beginnt der Tiefbau. Man teuft dazu den Schacht Jacob. Die Firma Franz Dinnendahl erhält den Auftrag zur Errichtung einer Wasserhaltungsdampfmaschine. 1815 konsolidiert die Zeche mit Spiekbank, Hoffnung und St. Maria Vom Guten Rath zu Ver. Wasserschneppe. 1818 stellt man die Wasserhaltungsdampfmaschine von der Zeche Vollmond (Bochum) auf. 1821 erfolgt die Stilllegung wegen Absatzschwierigkeiten. 1830 wird die Dampfmaschine für die Wasserhaltung an die Zeche Wohlgemuth (Kupferdreh) verkauft. 1848 nimmt man den Betrieb wieder auf und teuft 1849 den Schacht Franz. In den Jahren von 1864 bis 1869 behindern Wassereinbrüche den Betrieb. 1872 erhält die Zeche einen Eisenbahnanschluss. 1878 fördern 246 Bergleute 53.199 t (216 t/B). 1880 vereinigt sich die Zeche mit anderen zur Heisinger Mulde.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Heisingen
- Stadtteil: Heisingen
- Ort: Link zum Kartenportal