Zeche "Wohlgemuth, Alter Kunstschacht"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Wohlgemuth (Essen-Kupferdreh)
(Wohlgemut, Hinsbeck, Kunstwerk in der Hinsbecker Mark)
1792 Konzession durch den Abt von Werden, nachfolgend Stollenbau (am Wohlgemuthweg)
1796 Konzession zum Abbau eines zweiten Flözes
1798 Einsatz einer von Franz Dinnendahl gebauten, mechanisch betriebenen Wasserkunst für den Abbau
unter der Stollensohle
1802 Auftrag zum Bau einer 20-zölligen Dampfmaschine zur Wasserhebung aus 8 Lachtern Teufe (erste
eigene Dampfmaschine von Franz Dinnendahl, nach Dinnendahl: für Wasserhebung bis 22 Lachter
unter der Stollensohle)
1803 Wasserhaltungsdampfmaschine in Betrieb: 11 1/2 Lachter = 24 m Teufe
1805 Abbau unter der Stollensohle
1810 Betrieb
1814 Betriebseinstellung
1815 in Fristen, September: Verkauf der restlichen Kohlen
1830 Ende Juni Wiederinbetriebnahme, Teufbeginn Maschinenschacht, Erwerb
Wasserhaltungsdampfmaschine von Wasserschneppe, geringer Abbau, 36 B
1831 Inbetriebnahme der Dampfmaschine
1832 236421 Scheffel
1834 83 B
1836 Abbau bis 25 m seigere Teufe unter der Stollensohle, je eine Dampfmaschine für Förderung und
Wasserhaltung, 29774 1/2 preußische Tonnen
1837 und nachfolgend in Fristen
1856 28.6. Verleihung Geviertfeld
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Wohlgemuth
1792 erteilt der Abt von Werden die Konzession. 1798 baut Franz Dinnendahl eine mechanisch betriebene Wasserkunst ein, damit wird der Abbau unter der Stollensohle möglich. 1802 wird die erste von Franz Dinnendahl gebaute Dampfmaschine in Auftrag gegeben und 1803 für die Wasserhaltung in Betrieb genommen. 1834 sind 83 Bergleute beschäftigt, 1837 ist der Betrieb eingestellt. 1856 wird noch ein Geviertfeld verliehen, danach sind keine Angaben mehr vorhanden.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Kupferdreh
- Stadtteil: Kupferdreh
- Ort: Link zum Kartenportal