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Zeche "Wohlverwahrt Stollen"

Art: Stollen

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Wohlverwahrt (Essen-Horst)

1791 6.8. Verleihung von 2 Längenfeldern, nachfolgend Betrieb

1796 Abbau, ab November Auffahren Stollen, Mundloch an der Straße „In der Lake”

1800 Stollenvortrieb

1805 Vortrieb und Abbaubeginn

1810 Abbau

1813 Schacht vorhanden, Ort unter der Schachtsohle vorhanden, Abbau, Einrichtung Kohlenniederlage an

der Ruhr

1815 Abbau, Luftschacht vorhanden

1820 Abbau

1821 Mai: Betriebseinstellung

1831 1.5. Wiederinbetriebnahme

1835 Abbau

1836 Kohlenmagazin an der Ruhr, 18127 7/8 preußische Tonnen

1840 30524 1/8 preußische Tonnen

1841 Vermessung der Berechtsame

1842 40921 preußische Tonnen

1844 Abbau Flöz Wohlverwahrt (ca. 150 m flache Bauhöhe) in der Berechtsame Geitling (s. dort)

1847 Abbau

1850 Betriebseinstellung

1857 22.4. Verleihung Geviertfeld Wohlverwahrt

1858 18.1. Konsolidierung zu Ver. Wohlverwahrt

1914 1.4. nach Stilllegung der Zeche Eiberg Berechtsame wieder frei

1917 erneute Betriebsaufnahme, Stollen (Antonienallee 16), Herstellung eines Tagesabhauens, starke

Wasserzuflüsse, Baufeld: 350 m streichende Länge, flache Teufe: 65 m, 7 B

1918 Teufbeginn Schacht, Abbaubeginn, 2233 t, 39 B

1919 Schacht: Stundung Teufarbeit bei 30 m wegen erhöhter Wasserzuflüsse, Jahresende: Stundung des

Betriebes

1920 Wiederaufschluss durch Zeche Robert, erneute Inbetriebnahme, 10083 t, 65 B

1921 Absaufen wegen Ruhrhochwasser, nachfolgend Sümpfen

1922 3807 t, 25 B

1923 1.3. Fördereinstellung (30.6.1925 amtliche Stilllegung)

1937 Sümpfen

1938 Juni: Teufbeginn seigeren Schacht nahe der Ruhr, Ansetzen 1. S. = 40 m(+38 m NN), 29 B

1939 Ansetzen 2. S. = 86 m(-8 m, 80 mS), Förderbeginn, 4196 t, 104 B

1940 Konsolidation mit Geitling und Horst, 1 Förder- und 1 Wetterschacht, 41022 t, 144 B

1942 2 Wetterüberhauen, 16.7. Wassereinbruch aus alten Grubenbauen (4 T), 2. S. abgesoffen, Sümpfen

1943 max. Förderung: 69634 t, 243 B

1945 22723 t, 179 B

1946 1 Förderschacht, 1 seigerer Wetterschacht (25 m Teufe), 2 Wetterüberhauen, Hauptfördersohle:

2. S. = 86 m, Brikettfabrik geplant (aber nicht realisiert), Berechtsame: 4 Längenfelder = 0,55 km²

1950 53561 t, 243 B

1952 Baufeld: 2600 m streichend und 730 m querschlägig

1955 1 Förderschacht, 1 Wetterüberhauen, 64844 t, 237 B

1959 Aufgabe der 80 m-Wettersohle

1960 Teufen Blindschacht ab 2. S. und Ansetzen 3. S. = 176 m(-98 m), 46933 t, 187 B

1961 36936 t, 161 B

1962 23.3. Fördereinstellung, 30.9. Stilllegung

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Wohlverwahrt

1791 werden zwei Längenfelder verliehen, in denen geringer Abbau umgeht. 1857 kommt das Geviertfeld Wohlverwahrt hinzu. Wiederholt zwingen starke Wasserzuflüsse zu Betriebsstilllegungen. 1858 Konsolidierung zu Ver. Wohlverwahrt, die von Eiberg übernommen wird. Nach der Stilllegung von Eiberg 1917 arbeitet die Zeche wieder unter dem Namen Wohlverwahrt und wird 1920 von der Zeche Robert übernommen. 1938 wird ein Schacht geteuft. 1946 sind zwei Schächte in Betrieb. 1950 fördern 243 Bergleute 53.561 t (220 t/B). 1962 wird die Zeche stillgelegt.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo