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Zeche "Holteyer Hafen"

Art: Sonstiges

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Holteyer Hafen

Die Bestrebungen, die Ruhr schiffbar zu machen, beginnen in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es gibt jedoch erhebliche Schwierigkeiten mit den verschiedenen Anliegerstaaten. Erst als die Ruhr auf ihrer ganzen Länge preußisch wird, kann nach 1815 das Projekt durchgeführt werden. Die Ruhr ist damals durchschnittlich an 219 Tagen schiffbar. Bei Hochwasser ruht die Schifffahrt. 1860 erreicht die Ruhrschifffahrt ihren Höchststand mit 940.000 t beförderten Gütern, davon 868.000 t Kohle. Danach ersetzt die Eisenbahn den Schifffahrtsweg. Der Holteyer Hafen wird 1839 fertiggestellt. An seiner Westseite liegt die Kohlenniederlage der Zeche Mönkhoffsbank und der Zeche Charlotte (Burgaltendorf). Der Holteyer Hafen gibt außerdem den Ruhraaken Schutz bei Hochwasser und starker Strömung. Hier befindet sich auch eine Reparaturwerkstatt für die Schiffe. Der Holteyer Hafen, der Leinpfad und die Leinpfadbrücke sind als Denkmal in der Denkmalliste der Stadt Essen ausgewiesen.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo