Zeche "Kaiserin Augusta, Schacht 1"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Kaiserin Augusta (Essen-Fischlaken)
1873 1.9. entstanden durch Konsolidation von Königin Augusta, Overhammsbusch und Große
Bovermannswiese, tonnlägiger Schacht in Flöz Quetterbank (= Geitling) bis 2. S. = 109 m seiger (-28
m), der aber für größere Teufen unzureichend war (am Augustaweg), 32344 t, 103 B
1875 32801 t, 111 B
1878 in Verlängerung des tonnlägigen Schachtes ab 2. S. abgesetztes Abhauen
1880 Ansetzen 3. S. = 205 m seiger (-124 m), 33456 t, 93 B
1885 48705 t, 123 B
1886 max. Förderung: 52478 t, 114 B
1890 21394 t, 75 B
1891 Betriebseinstellung wegen hoher Wasserzuflüsse und wegen fehlender finanzieller Mittel zur Anlegung
eines Tiefbaus
1892 Konkurs und Übernahme durch Ver. Pörtingssiepen
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Kaiserin Augusta
1873 konsolidieren die Zechen Kaiserin Augusta, Overhammsbusch und Große Bovermannswiese. 1886 wird die maximale Förderung von 52.478 t mit 114 Bergleuten (460 t/B) erbracht. Die Gewinnungsteufe liegt bei 124 m. Die finanziellen Mittel für den Übergang zum weiteren Tiefbau fehlen und es kommt 1892 zum Konkurs. Das Grubenfeld wird von Pörtingssiepen übernommen. Die Federzeichnung (Bild 32.2) zeigt die Stollenzeche Kaiserin Augusta mit der Pferdebahn zur Ruhr.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Essen-Fischlaken
- Stadtteil: Fischlaken
- Ort: Link zum Kartenportal