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Zeche "RAG AG"

Art: Sonstiges

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Ruhrkohle AG (RAG AG)

Nachdem am 14. Juni 1968 die Ziele und Grundsätze der Neuordnung des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr durch gemeinsame Bemühungen des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Bergbauunternehmen an der Ruhr und der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie festgelegt worden sind, kommt es am 27. November 1968 zur Gründung der Ruhrkohle AG und am 18. Juli 1969 zur Unterzeichnung des Grundvertrages von allen Beteiligten. Damit gelingt eine der größten Unternehmenskonzentration der Wirtschaftsgeschichte mit dem Ziel der Kostensenkung und Produktivitätssteigerung. Die Ruhrkohle AG nimmt 22 Zechen der verschiedenen Bergbaugesellschaften auf und fördert 1986 57.650 667 t mit 112.571 Belegschaftsmitgliedern (512 t/B). Die Gründung der Ruhrkohle AG dient der Anpassung der Steinkohlenförderung an die energiewirtschaftliche Entwicklung. Damit ergibt sich auch eine am Markt orientierte Kohlenverkaufspolitik der Ruhrkohleverkaufsgesellschaften, die in der Ruhrkohle-Verkaufs GmbH zusammengefasst sind.1988 gehen die Saarbergwerke und 1999 die Preussag Anthrazit in die Deutsche Steinkohle AG einer Tochter RAG, über. Damit sind alle zu dieser Zeit noch fördernde Zechenunternehmen zusammengeschlossen.

Durch Übernahme der Degussa und der STEAG ist die RAG zu einem diversifizierten Montan-, Energie- und Chemiekonzern geworden. Am 14. September 2007 werden die Geschäftsfelder Chemie, Energie und Immobilien der RAG ausgegliedert und am 12. September 2007 in Evonik Industries AG umbenannt.

Mit der endgültigen Trennung des „schwarzen“ und „weißen“ Bereiches präsentiert sich die

RAG Aktiengesellschaft als „schwarze“ RAG AG mit den Bereichen Deutsche Steinkohle AG und RAG Beteiligungs-GmbH.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo