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Zeche "Zollverein, Schacht 9"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Schachtanlage 6/9

Bedingt durch den Zuschnitt des Grubenfeldes Zollverein im südwestlichen Teil, entschließt man sich, diesen Feldesteil nicht von der Anlage 1/2/8 aus abzubauen, sondern eine zusätzliche Schachtanlage zu errichten. 1895 beginnen die Abteufarbeiten von Schacht 6, der bei 109 m Teufe das Karbon erreicht. Förderbeginn ist 1897. Die geförderten Kohlen gelangen mit einer übertägigen Seilbahn zur Schachtanlage 1/2. 1903 wird der Wetterschacht 9 neben Schacht 6 geteuft, der 1904 in Betrieb geht. 1913 verbindet die Werksbahn die Schachtanlage mit Schacht 1/2.

1929 erfolgt die Fördereinstellung im Schacht 6, Kohlen gehen unter Tage zur Schachtanlage 1/2/8. 1941 ereignet sich auf der Schachtanlage eine Schlagwetterexplosion mit 29 Toten. Schacht 6 verfüllt man 1975 und Schacht 9 1982. Die gesamten Tagesanlagen einschließlich der Schachtgerüste werden abgebrochen.

Heute befindet sich auf dem Gelände eine neue Wohnbebauung „Waldsiedlung Zollverein“.

"Die Geschichte der Zeche Zollverein"

Die Schachtanlage 9 Um die Wetterverhältnisse zu optimieren, wurde 1903 ein zusätzlicher Wetterschacht (Schacht 9) abgeteuft.

1914 wurde die „Unselbstständigkeit“ der Schachtanlage aufgehoben, indem die Tagesanlagen entsprechend erweitert wurden und ein eigener Zechenbahnanschluss an die Köln-Mindener Eisenbahnlinie errichtet wurde.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas Die Geschichte der Zeche Zollverein, Thorsten Seifert

Kurzinfo