Skip to the navigation Skip to the content

Zeche "Adler Schacht"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Adler

1906 entsteht die Bergwerksgesellschaft Adler mbH aus den Gewerkschaften Carl Hugo, Caroline, Concordia, Joseph, Josephine, Ver. Petersburg und Trompette. Das Grubenfeld hat eine Erstreckung von 6.500 m Länge und eine Breite von 1.500 m. 1907 können die Grubenfelder Guter Fund, Florenzia, Hamm, Kleinumstand, Moskau, Roter Adler, Schwarzer Adler und Sickelberger StolIn übernommen werden. Zunächst arbeitet der Stollenbetrieb Joseph, später fördern zwei tonnlägige Schächte. 1908 werden der Schacht 1 und eine Brikettfabrik in Betrieb genommen, die Gewerkschaft Adler gegründet, die 1921 dann in die Aktiengesellschaft für Bergbau Adler umgewandelt wird. 1911 erfolgt der Durchschlag zur Zeche Victoria (Byfang). 1912 ist die maximale Förderung von 328.747 t mit 901 Bergleuten (364 t/B) erreicht. 1927 zwingt ein Wassereinbruch auf der stillgelegten Zeche Victoria zu umfangreichen Sümpfungsarbeiten. Im gleichen Jahr übernimmt die Gelsenkirchener Bergwerks AG, Essen, die Zeche. 1929 erwirbt die Gewerkschaft Heinrich Bergbau (Holthausen) die Zeche Adler, die selbstständige Förderanlage bleibt und mit 647 Bergleuten 191.810 t (296 t/B) fördert. 1930 wird die Zeche stillgelegt. 1950 gehen die Grubenfelder an Carl Funke (Heisingen). Das Verwaltungsgebäude an der Deilbachstraße ist erhalten und wird heute als Altenheim genutzt.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo