Zeche "Catharina, Schacht"
Literaturauszüge aus...
"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"
Catharina (Essen-Burgaltendorf)
(Catharine, Catarina)
1766 Betrieb
1775 genannt
1776 1.11. Verleihung Längenfeld Catharina
1783 Wiederinbetriebnahme
1794 in Karte von Niemeyer aufgeführt (parallel nördlich zur Straße Deipenbecktal, sowie Tiefer Stollen
südlich der Talstraße)
1803 Betrieb
1805 Abbau
1809 Sch. 5 in Förderung
1811 Vereinigung eines Teiles der Berechtsame zu Ver. Catharina
1815 Abbau
1820 in Fristen
1834 Juli: nach Lösung durch den Himmelsfürster Erbstollen Wiederinbetriebnahme, Auffahrung Stollen,
Abbau, 5 B
1836 310 1/2 preußische Tonnen, 9.2. Stilllegung
1837 wieder in Betrieb, nur Ausrichtung
1838 Ausrichtung und ab Sommer geringer Abbau, 29.8. Verleihung Längenfeld Catharina II
1840 Auffahrung Stollen (31.3. 527 Lachter Länge), 127 1/2 preußische Tonnen
1843 32913 Scheffel, November: Stilllegung
1855 8.2./14.10. unter der Himmelsfürster Erbstollensohle Konsolidation zu Altendorf Tiefbau
1879 außer Betrieb
1903 1.9. Wiederinbetriebnahme, Aufschluss von Altendorf Tiefbau aus, Berechtsame: 2 Längenfelder
(innerhalb der Geviertfelder Altendorf und Steingatt), Stollenmundloch an der Ruhr, Baufeld: 900 m
streichend und 160 m querschlägig, 2 Stollen, 2 Tagesüberhauen, flache Bauhöhe: 112 m, 3130 t, 22
B
1905 2 tonnlägige Schächte (85 m flach = 46 m seiger und 112 m flach = 62 m seiger), Wettersohle = 12 m,
1. Bausohle = 46 m, 40606 t, 182 B
1906 Ersatz der Wasserhaltung von Altendorf Tiefbau durch Inbetriebnahme einer eigenen
1907 Ansetzen 2. Bausohle = 62 m, Wetterabführung teilweise auch durch den alten Schacht Rochussen
von Altendorf Tiefbau, mehrere Wetterüberhauen nach übertage, max. Förderung: 56213 t, 219 B
1908 Konsolidierung zu Ver. Catharina
1926 Juli: Wiederinbetriebnahme unter dem alten Namen, nachdem bis Januar 1917 Abbau unter dem
Namen Ver. Catharina, 979 t, 4 B
1927 1.2. Stilllegung
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Catharina
Vor 1776 ist die Zeche Catharina in Betrieb und arbeitet als Stollenbetrieb bis 1927. 1834 erfolgt die Wasserlösung durch den Himmelsfürster Erbstollen (Überruhr Holthausen). Die unterhalb der Stollensohle liegenden Vorräte konsolidieren mit anderen Grubenfeldern 1811 zu Ver. Charlotte. 1879 kommt ein Teil der Berechtsame zu Henriette (Byfang). Die Grubenfelder der Zeche Catharina erstrecken sich durch den gesamten Stadtteil. Es wird Stollenabbau betrieben und am westlichen Feldesrand durch einen tonnlägigen Schacht gefördert.
Literaturquellen
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Burgaltendorf
- Stadtteil: Burgaltendorf
- Ort: Link zum Kartenportal