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Zeche "Fritz-Heinrich, Hansen Schacht (Schacht 4)"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Fritz-Heinrich

1912 fusionieren die Bergbaugesellschaften Neu-Essen und Kölner-Bergwerksverein zum Köln-Neuessener Bergwerksverein. 1912 wird die Zeche Heinrich-Theodor in Fritz-Heinrich umbenannt. Sie besteht aus den Schächten Heinrich 1 und 2 und Fritz 1 und 2 und den Kokereien Heinrich und Fritz. 1934 fördern 2.813 Bergleute 1.129.830 t (402 t/B). 1920 besteht die Kokerei aus 120 Koppers-Regenerativ-Koksöfen. 1935 wird die Förderung auf Heinrich eingestellt. Die Zeche Fritz läuft weiter und teuft 1959 den Schacht Hansen mit einer Endteufe von 889 m. Der Name Hansen-Schacht wurde nach dem langjährigen Leiter aller Zechen des Hoesch Konzerns und zu diesem Zeitpunkt Aufsichtsratsvorsitzenden der Altenessener Bergwerks-AG gewählt. 1960 wird das Grubenfeld der stillgelegten Zeche Wilhelmine Victoria (Gelsenkirchen-Heßler) übernommen. 1964 erbringen 3.600 Bergleute eine Förderung von 1.587.593 t (440 t/B). 1966 erfolgt die Umbenennung in Fritz-Wilhelmine und geht 1967 in das Verbundbergwerk Emil-Fritz ein.

Die Tagesanlagen werden 1937 von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer

errichtet. 1995/97 baut der Architekt Heinrich Böll die erhaltenswerten Gebäude in moderne Büros und Ateliergebäude um.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo