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Zeche "Helene, Schacht Helene"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Schacht Helene (Essen-Altenessen-Süd)

1875 in Karte aufgeführt, vermutlich Schürfschacht, der aber wieder aufgegeben wurde

1879 keine Erwähnung mehr

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Helene

Nachdem der Schacht Amalie der Alten Zeche Helene Amalie (Nordviertel) 1842 das

Karbon erreicht hat, konsolidieren 1844 die Grubenfelder zu Ver. Helene Amalie. 1870 beginnen die Teufarbeiten am Schacht Helene. 1873 geht die Zeche in Förderung und

1878 ist der Durchschlag mit der Schachtanlage Amalie hergestellt. 1898 wird der Schacht Bertha geteuft und 1901 als Wetterschacht in Betrieb gesetzt. Damit beginnt der Eigenbetrieb der Zeche Helene. Der Schacht Helene erhält 1902 ein eisernes Fördergerüst, 1904 sind 2.741 Bergleute angelegt und gewinnen 670.370 t (245 t/B). Am 1. August 1927 übernimmt die Friedrich Krupp AG, Bergwerke Essen, die Schachtanlage. Nach Plänen des Architekten Körner wird das Verwaltungsgebäude errichtet, das heute als ein Zentrum für Sport und Freizeit offen steht. Der Schacht Bertha erreicht 1938 und der Schacht Helene 1941 die Endteufe von 975 m. 1957 erfolgt der Durchschlag zur Zeche Amalie auf der 9. Sohle (975 m). Es entsteht das Verbundbergwerk Sälzer Amalie mit den Schachtanlagen Christian Levin, Wolfsbank, Sälzer Amalie und Helene. 1963 arbeiten auf der Schachtanlage Helene 1.415 Bergleute, die eine Förderung von 713.490 t (504 t/B) erbringen. 1965 wird die Schachtanlage Helene stillgelegt.

Literaturquellen

Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Joachim Huske Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo