Skip to the navigation Skip to the content

Zeche "Hermann, Schacht"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Eiberg, Hermann

Die Zeche Eiberg (Steele) ist seit 1882 in Betrieb und betreibt Abbau im Feld Victoria, das

in Überruhr-Hinsel liegt. Der Schacht Hermann 2 sowie ein Wetterschacht werden in der Zeit von 1900 bis 1902 abgeteuft. Der Schacht Hermann 2 dient bis 1902 als Förder- und Seilfahrtsschacht. Die Gewerkschaft Ewald übernimmt die Zeche Eiberg 1904 und betreibt Unterwerksbau, der wegen hoher Wasserzuflüsse 1908 aufgegeben wird. 1910 sind 810 Bergleute beschäftigt, die 236.182 t (292 t/B) fördern.1914 wird die Zeche stillgelegt. Das Grubenfeld geht 1925 an Heinrich (Überruhr-Holthausen).

Der Ludwig-Kessing-Park wird 1934 auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Zeche Hermann angelegt. Er entsteht aus Mitteln der Reismann-Grone-Stiftung, in die Bergwerksdirektor Petersmann das Gelände der Zeche Hermann einbringt. Am südöstlichen Ende des Ludwig-Kessing-Parkes befindet sich eine Aussichtsplattform. Hier befand sich der Bunkereingang zu dem Luftschutzbunker in einem Grubenbau der Zeche Hermann. Das Fundament des Fördermaschinenhauses Schacht Hermann ist weiter südlich noch zu erkennen. Der Schacht wird 1967 erneut verfüllt. 1969 erfolgt die Abdeckung mit Betonplatten. 1989 werden weiter 100 m³ nachverfüllt. Ein kleiner Tagesbruch ist 1999 im Park gefallen. Das ehemalige Direktionsgebäude liegt am südwestlichen Eingang zum Kessingpark.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo