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Zeche "Erbenbank, Schacht Hubert"

Art: Schacht

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Erbenbank

Zwischen 1740 und 1750 beginnt nördlich vom Rombeckerweg die Kohlengewinnung in Pingen. 1797 bekommt „Tübben auf Berchem“ vom Werdener Abt die Konzession für die Erbenbank, 1802 wird der Schürfschein für F.W. Störmer erneuert. Mann beginnt damit, den tonnlägigen Schacht unweit südlich der Zeche Aushülfe in Rombeckerswiese aufzufahren und in den nächsten Jahren werden einige Schächte und Lichtlöcher abgeteuft. Den Schacht Wilhelm nutzt man zum Abbau. Aus welchen weiteren Schächten gefördert wird ist unklar.1824 wird das Längenfeld Erbenbank Fortsetzung verliehen. Die Schächte Heinrich und Ausbeute sind in Betrieb. 1834 hat die Zeche 10 Beschäftigte, von 1842 bis 1847 ruht der Betrieb. Im Jahre 1847 erfolgt die Neuverleihung des Längenfeldes Erbenbank und weiterer Geviertfelder. Weitere kleine Schächte Anna und Johann, ein Wetterschacht und zwei Stollen werden betrieben. Die Holländer Jean Peelen (Ingenieur) und der Fabrikant Christian Hendrick de Bruyn aus Amsterdam sind ab 1856 neue Besitzer der Erbenbank. Ein Jahr später beginnen sie mit der Auffahrung des Tiefen Stollen Erbenbank, der 1863 bereits eine Länge von 872 m hat. Der Stollen dient der Wasserlösung und der Kohlenförderung. Am 9. Januar 1886 kommt es nahe Rombeck zu einem Streckenbruch. 1889 ist der Betrieb auf Erbenbank weitgehend eingestellt und 1894 die Anlage endgültig stillgelegt. Grünewald erwirbt 1897 das Grubenfeld und später Langenbrahm. 1891 baut man im Tiefen Stollen einen Damm ein, damit die Höfe dahinter wieder Wasser haben. Der Arbeitskreis Essen des Fördervereins bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. untersucht seit 2004 den Stollen zusammen mit der Grubenarchäologischen Gesellschaft (GAG).

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo